An der Wasserburger Mittelschule: Eine beeindruckende Lichtobjekt-Teamarbeit aus Drähten, Kabeln und Stahl

In Anlehnung an ein Kunstwerk der Nationalgalerie in Prag entstand im Technik-Unterricht der 10V1 und V2 an der Wasserburger Mittelschule jetzt eine beeindruckende Teamarbeit aus Drähten, Kabeln und Stahl.

Die vier bis fünf Meter lange, künstlerische Installation in Form eines Kokons schwebt förmlich in der Aula vor den großen Fenstern des Eingangsbereichs – siehe Foto unten.

Das zylinderförmige „Gerippe“ besteht aus Stahl und verleiht dem Kunstwerk seine Stabilität und Form. Die dazu nötigen Stahlrundstangen wurden von den Schülern im Unterricht zuerst in runde Formen von Hand gebogen und – nach einem kurzen Schweißkurs mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen – an den Enden verschweißt.

Unzählige Meter gesammelte Elektrokabel wurden mühsam von den Schülern abisoliert, um an die innenliegenden, bunten Kabel zu kommen, die dann um das Stahlgerüst gewickelt, verwebt und verknotet wurden. Auch alte Drähte und ein von den Schülern lackiertes Stahlseil wurden in die Installation eingearbeitet.

Ein feines LED-Band lässt die abstrakte Installation als Lichtobjekt erscheinen. Wegen der Größe des Objekts mussten zum Schluss die Einzelteile in der Aula verschweißt und montiert werden.

Für die Schüler bedeutete diese Arbeit an der Installation, neben vielen handwerklichen Arbeitstechniken, Kreativität zu erleben und Mut zu einer abstrakten Arbeit zu entwickeln.

Der Leiter des Projekts – Metall-Designer Willibald Mittermeier und der Fachlehrer für Technik, Stefan Schrag – führten die Schüler durch dieses einmalige Projekt.

Großer Dank geht an dieser Stelle auch an den Bauhof und an die Stadtwerke Wasserburg für die Unterstützung bei der Montage an die Decke der Aula.