Ergebnis eines Online-Workshops: Soziale Kompetenzen der Kinder mehr stärken, Schulgebäude nachhaltiger planen

Einen großen Schritt habe man gemacht – nämlich Stadt und Landkreis Rosenheim zum Erhalt der Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“: Das heißt es jetzt in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. In einer Online-Veranstaltung seien Ziele für die zukünftige Bildungslandschaft in der Region festgelegt worden.

Rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben einen Tag lang Akzente für die (digitale) Bildungsregion Rosenheim gesetzt. Sie nahmen an einem Online-Workshop der Bildungskoordination des Landkreises und der Sozialplanung der Stadt Rosenheim teil, um über drängende Bildungsziele für die Zukunft zu diskutieren.

Herausgekommen seien verschiedene Ansätze. So äußerten die Teilnehmer zum Beispiel, dass die sozialen Kompetenzen der Kinder mehr gestärkt werden sollen. Andere wollen sich hingegen mit einer nachhaltigen Schulgebäude-Planung in Stadt und Landkreis Rosenheim beschäftigten.

Die Themenbereiche, die zur Diskussion standen, waren entsprechend der fünf Säulen der (Digitalen) Bildungsregion vorgegeben.

Die Säulen lauten wie folgt:

Übergänge organisieren und begleiten,

schulische und außerschulische Bildungsangebote und -träger miteinander vernetzen,

kein Talent darf verloren gehen,

Bürgergesellschaft stärken und entwickeln sowie

Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen.

Die Ergebnisse aus dem Workshop werden in das Bewerbungskonzept zur Bildungsregion einfließen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Coach Bernhard Demmel mit Team.

Die digitale Bildungsregion ist ein etwa einjähriger Zertifizierungsprozess von Stadt und Landkreis Rosenheim, der mit der Auftaktveranstaltung im Juni 2021 begann. Dadurch sollen Bildungsangebote in der Region sichtbarer gemacht und die Bürgerinnen und Bürger in ihren individuellen Begabungen noch besser unterstützt werden können.

Aufgeteilt sei der Prozess in zwei große Bereiche:

So liegt es an Stadt und Landkreis, mit den Bildungsexpertinnen und -experten in der Region die analogen und digitalen Angebote aufzulisten sowie mit ihnen Ziele und Bedarfe für die Zukunft festzulegen.

Interessierte können sich zum Projekt bei der Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Katrin Röber, per Mail

an katrin.roeber@lra-rosenheim.de oder unter Telefon 08031 392 2005 informieren.

Wer aktiv in den Prozess einsteigen möchte, der sei jederzeit herzlich willkommen.