Aktuell so unvollständige Corona-Datenlage bereitet Sorgen - Wieder Todesfälle der Pandemie über Nacht im Landkreis

Nicht nur Karl Lauterbach, der neue Gesundheitsminister im Land, macht sich große Sorgen – wegen der aktuell so unvollständigen Corona-Datenlage ausgerechnet in der Situation einer sich rasant ausbreitenden, neuen Variante: Omikron. Leider gibt es auch am heutigen Mittwochmorgen wieder die Nachricht des RKI von zwei weiteren Corona-Todesfällen über Nacht im Landkreis. 621 Verstorbene beklagt das Kreisgebiet nun seit dem Beginn der Pandemie.

Im Daten-Nebel liegt weiterhin die Inzidenzzahl bei nun offiziell 217,8 registrierten Fällen im Landkreis wegen der Testausfälle und Meldeverzögerungen.

Von nun 65 insgesamt in den Kliniken des Landkreises zur Verfügung stehenden Intensivbetten sind 58 Betten belegt – bei 19 Patienten davon handelt es sich um Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf.
Karl Lauterbach appellierte gestern an die Gesundheitsämter, schnell die Kapazitäten bei Tests und Kontaktnachverfolgungen wieder hochzufahren, um spätestens bis zur Ministerpräsidentenkonferenz in der nächsten Woche am Freitag 7. Januar – dem Brückentag – einen realistischen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben.
Reisende sollten das beachten:
Italien verzeichnet einen sprunghaften Anstieg der täglichen Corona-Fallzahlen. Am gestrigen Dienstagabend meldete das Gesundheitsministerium mehr als 78.300 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages und damit weit mehr als doppelt so viele wie nur einen Tag zuvor.
Auch in Frankreich wird eine Rekordzahl von Neuinfektionen gemeldet. Es seien 179.807 neue Fälle innerhalb nur eines einzigen Tages bestätigt worden, teilen die Behörden trotz der Feiertage mit.
Die griechische Gesundheitsbehörde hat von Montag auf Dienstag 21.657 Corona-Neuinfektionen registriert. Das ist mehr als doppelt soviel wie am Tag zuvor und ein neuer Negativ-Rekord seit Beginn der Pandemie. Bisher lag die Zahl der Neuinfektionen in dem Land mit seinen rund elf Millionen Einwohnern täglich bei 3.000 bis 5.000 Fällen.
Quellen RKI / Divi / BR