Basketball-Bundesliga der Damen: Wasserburg unterliegt auch in Marburg - Ein 60:77

Die Basketball-Damen vom TSV Wasserburg haben erneut verloren in der Bundesliga: Nach einem guten Beginn dominierten jedoch die Gastgeberinnen vom BC Marburg zum Ende der Bundesliga-Hinrunde über weite Strecken den TSV Wasserburg und sie fuhren einen ungefährdeten Erfolg ein. Topscorerin Hanna Crymble setzte mit 20 Punkten eine neue persönliche Bestmarke im BC-Trikot.

Dabei hatte Wasserburg voller Motivation so stark begonnen: Ein Stand von 11:3 ließ hoffen. Bis zum Ende des ersten Viertels aber hatte der BC Marburg aufgeschlossen (19:18) und setzte wenig später mit einem 10:0-Lauf nach (21:30, 15. Minute aus Sicht Wasserburgs). Das Pharmaserv-Team setzte das TSV-Team mit wechselnden Verteidigungssystemen vor immer neue Herausforderungen und hatte im Rebound die Oberhand.

Am Ende hieß es 77:60 (38:31) für Marburg.

Der Spielbericht

Der Start der Partie war hingegen nicht schlecht. Zwar gehörten die ersten Punkte noch Marburg, doch dann übernahmen die Damen vom Inn das Ruder der Partie und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Bis kurz vor Ende des ersten Viertels gestalteten die Innstädterinnen die Partie. Doch dann folgte der Einbruch im Spiel der Wasserburgerinnen und Marburg übernahm die Regie und kam Punkt um Punkt heran. Am Ende des ersten Viertels führten die Wasserburgerinnen nur noch knapp mit 19:18.

Zu Beginn des zweiten Viertels übernahm Marburg dann die Führung. Bei den Damen vom Inn funktionierte es in der Offense nicht mehr und auf der anderen Seite des Spielfeldes kamen die Blue Dolphins immer wieder zu einfachen Punkten. Somit waren die Wasserburger Basketball Damen am Ende der ersten Halbzeit mit 31:38 im Rückstand.

Dennoch waren es nur sieben Punkte, die es aufzuholen galt. Bessere Defense und Konzentration und Struktur in der Offense waren gefragt, damit man den Rückstand aufholen hätte können und somit Saisonsieg Nummer fünf hätte holen können.

Doch wie so oft verpassten die Innstädterinnen im dritten Viertel den Anschluss. Es lief nicht in der Offense und zu viele Ballverluste und damit einhergehende einfache Punkte von Marburg erschwerten die Aufholjagd. Im Gegenteil, Marburg konnte den Vorsprung Zug um Zug vergrößern. Damit betrug der Rückstand am Ende des dritten Viertels bereits 18 Punkte und die Wasserburgerinnen lagen mit 41:59 zurück.

Im letzten Viertel fehlten dann endgültig die Kräfte beim dezimierten Wasserburger Team. Egal, was sie versuchten – nichts mochte so richtig klappen. Damit stand am Ende die 60:77-Niederlage und die damit neunte Niederlage der Saison.

„Wir haben zwar Marburg zu 17 Turnovern gezwungen, hatten aber selber genauso viele. Und Marburg hat dies besser genutzt als wir. Wie schon in den Spielen zuvor war es mal wieder das dritte Viertel, in dem wir die größten Probleme hatten und Marburg zu weit davonziehen ließen“, so Trainer Rüdiger Wichote nach dem Spiel.

Es spielten: Levke Brodersen (6 Assists), Elisa Hebecker (4 Assists), Laura Hebecker (17 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen, Maria Perner (6 Punkte), Haliegh Reinoehl (8 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists), Rebecca Thoresen, Ana Vojtulek (10 Punkte, 3 Rebounds) und Mikayla Williams (19 Punkte, 8 Rebounds).

Am Mittwochabend nun steht schließlich das letzte Spiel vor Weihnachten an. Um 19 Uhr empfangen die Wasserburger Basketball-Damen das Team aus Saarlouis in der BADRIA-Halle.

msch