„Jeder zusätzliche, nicht notwendige Kontakt ist einer zu viel": Wegen Warnung des neuen Expertenrates morgen Bund-Länder-Gipfel

Man müsse sich darauf einstellen, dass in Bereichen der kritischen Infrastruktur sehr viel Personal krankheitsbedingt ausfallen werde: Das wissenschaftliche Corona-Beratergremium von Kanzler Olaf Scholz hat gestern in einer Stellungnahme zu Omikron vor gravierenden Auswirkungen eines weiteren Ausbreitens dieser hochansteckenden Variante gewarnt. Und zwar konkret wird vor einer „neuen Dimension“ des Pandemiegeschehens gewarnt … Man brauche zeitnah neue Kontaktbeschränkungen. Bund und Länder beraten nun kurzfristig doch noch einmal vor Weihnachten: Am morgigen Dienstag.

Deutschland habe bereits eine kritische Zahl an Omikron-Infizierten überschritten – die fünfte Welle lasse sich nicht mehr komplett aufhalten, sagte nun auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach gestern in der ARD. Im Nachbarland Großbritannien seien die Corona-Neuinfektionen durch Omikron in nur einer Woche um 52 Prozent gestiegen. Man müsse jetzt reagieren und nicht irgendwann, fordern die Experten.

Die Inzidenz liegt am heutigen Montagmorgen im Landkreis bei erneut leicht gesunkenen 369,1 Fällen.

Von nun 65 insgesamt in den Kliniken des Landkreises zur Verfügung stehenden Intensivbetten sind 60 Betten belegt – bei 20 Patienten davon handelt es sich um Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf.

Quellen RKI / Divi / BR