Dafür sollen in Bayern Fachkliniken und „ähnliche Häuser" ab sofort bei der Versorgung von Corona-Patienten mithelfen

Um Akutkrankenhäuser zu entlasten und zusätzliche Intensiv-Kapazitäten zu schaffen, sollen Fachkliniken und ähnliche Häuser in Bayern aber ab sofort in die Versorgung von Corona-Patienten eingebunden werden. Alternativ sollen die entsprechenden Kliniken Pflegepersonal für besonders belastete Krankenhäuser zur Verfügung stellen.
Zudem will Bayern über den Bundesrat erreichen, dass das Netto-Gehalt von Pflegekräfte – vor allem auf Intensivstationen – für zunächst ein Jahr tatsächlich verdoppelt wird – wir berichteten bereits über diese Idee.
Die Kapazität der Intensivbetten in Bayerns Krankenhäusern habe im Vergleich zum Vorjahr – also mitten in der nun knapp zweijährigen Pandemie – um 20 Prozent abgenommen, weil nicht mehr ausreichend Pflegepersonal für die Intensivpatienten zur Verfügung stehe, hieß es auch heute noch einmal im Kabinett.
Insgesamt hat das bayerische Kabinett nun ein 66-Millionen-Euro-Paket beschlossen, um die Kapazitäten zur Behandlung von Intensivpatienten zu sichern und weitere Kapazitäten zu schaffen. Das Ziel sei: Rund 100 zusätzliche Betten auf den Intensivstationen im Freistaat.
Quelle BR
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