Reiserückkehrer aus Kapstadt hatte Corona-Variante im Gepäck

Der Reiserückkehrer, der am 25. November aus Kapstadt in die Region eingereist ist, hatte die neue Omikron-Variante des Corona-Virus im Gepäck. Dem Rosenheimer Gesundheitsamt wurde am heutigen Nachmittag vom untersuchenden Labor das positive Ergebnis der Genomsequenzierung übermittelt.

Die Ergebnisse der Sequenzierung der anderen beiden Familienmitglieder – wir berichteten – steht noch aus. „Da die Befunde bei allen drei Personen die gleiche Mutation aufweisen, rechnen wir auch im Fall der anderen beiden Familienmitglieder mit einem positiven Befund der Genomsequenzierung auf das Vorliegen der Omikron-Variante“, sagt Dr. Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes.

Für die drei Personen besteht nach wie vor die Verpflichtung einer 14-tägigen häuslichen Isolation, die nur mit einer Negativtestung beendet werden kann, bewertet Dr. Hierl die Situation. Der Reiserückkehrer und die beiden Familienmitglieder befinden sich in der Region in häuslicher Quarantäne. Da der Reiserückkehrer seinen Hauptwohnsitz in einem anderen Landkreis hat, zählt dieser Fall nach den Meldevorschriften des Infektionsschutzgesetzes nicht als „Rosenheimer Fall“, sondern in die Statistik des Hauptwohnsitzes.

Die Genomsequenzierung des am 28. November eingereisten PCR-positiven Reiserückkehrers aus Südafrika – wie ebenfalls berichtet – liegt aktuell noch nicht vor. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hatte noch am Flughafen eine 14-tägige Isolation angeordnet, die die Person in einem Hotel am Flughafen verbringt.