EHC Waldkraiburg fährt nach Peißenberg

Das nächste Eishockeywochenende steht an in der Bayernliga und man darf fast schon gespannt sein ob dieses Mal alle Spiele wie geplant stattfinden werden. Für die Löwen ist an diesem Wochenende nur eine Begegnung vorgesehen – regulär und ganz ohne den Einfluss von Corona. Aufgrund der ungerade Anzahl an Teams in der höchsten bayerischen Spielklasse, muss jedes Team mindestens zwei Mal spielfrei haben.

 

Ob der spielfreie Tag der Löwen möglicherweise mit einem Nachholspiel der coronabedingt ausgefallenen Partien belegt wird, kann wohl erst kurzfristig bekanntgegeben werden.

Am Sonntag um 17.30 Uhr heißt der Gastgeber für die Löwen TSV Peißenberg „Miners“. Das Team, das den Löwen in einer packenden Pre-Play-Off-Serie Ende 2020 noch unterlag, ist in dieser Saison bisher sehr stark unterwegs. Bei derselben Anzahl an Spielen wie die Löwen, stehen die „Miners“ mit vier Punkten mehr auf Platz zwei der Tabelle. Beim Toreschießen verlassen sich die Peißenberger auf die Dienste von Athanassios Fissekis (7 Tore) und Dominic Krabbat (10 Tore). Ersterer kam nach fünf Spielzeiten zur laufenden Saison vom Ligakonkurrenten TEV Miesbach in den Pfaffenwinkel und konnte nach neun Spielen bereits mehr Punkte verbuchen als in den letzten beiden vollen Saisons in Miesbach. Krabbat hingegen kam mit der Empfehlung von 205 Zweitliga- und 525 Oberligaspielen zu den Bergmännern und schlug mit 16 Punkten ebenfalls ein wie eine Bombe. Mit dem Ex-Löwen Tomáš Rousek, der weniger Tore, dafür aber mehr Vorlagen gibt, wird das Trio abgerundet und die Löwen sollten mit dem nötigen Respekt in diese Partie gehen.

Noch ein ehemaliger Löwen-Spieler wird es dem EHC Waldkraiburg in diesem Spiel schwer machen wollen: Korbinian Sertl. Mit einem Gegentorschnitt von 1,88 Toren pro Spiel, steht dieser derzeit auf Platz zwei der Bayernliga-Torhüterliste. Nur ein Tormann steht hier noch vor ihm: Christoph Lode, die Nummer 40 der Waldkraiburger Löwen kann einen Gegentorschnitt von 1,38 vorweisen.

Vielleicht also könnte diese Partie auch von einem an diesem Abend sicherer stehenden Torhüter entschieden werden, statt nur von torhungrigen Stürmern, auf jeden Fall jedoch hat auch dieses Spiel das Potenzial zu einem Spitzenspiel. Die Partie wird am 14.11. vom TSV Peißenberg über Sprade.tv übertragen. Um Live vor Ort sein zu können, unterliegen Zuschauer den 2G-Regelungen.

AHA