Bombenfund in Mühldorf: Landrat bedankt sich bei den Helfern und den Bürgern

Bis 12 Uhr war die Evakuierung der Häuser und Wohnungen sowie des Bahnhofsgeländes abgeschlossen, alle 3.800 Personen sowie die insgesamt 280 Einsatzkräfte befanden sich in Sicherheit. Nachdem der Polizeihubschrauber das betroffene Gebiet mit einer Wärmebildkamera abgesucht hatte, konnte die Entschärfung um 13.15 Uhr beginnen.

Kreisbrandrat und örtlicher Einsatzleiter Harald Lechertshuber zog nach Abschluss des Großeinsatzes eine sehr positive Bilanz: „Die Evakuierung verlief ruhig und in geordneten Bahnen. Der Zeitplan, den wir uns am Vorabend gesteckt hatten, wurde nahezu punktgenau eingehalten. Das ist eine Meisterleistung angesichts der größten Evakuierungsaktion, die es im Landkreis Mühldorf je gegeben hat.“
Landrat Max Heimerl dankte den Bürgerinnen und Bürgern für ihr umsichtiges und vorbildliches Verhalten. „Eine Evakuierung in dieser Größenordnung mitten in einer Hochphase der Pandemie verlangt allen Beteiligten viel ab. Und obwohl die Mühldorferinnen und Mühldorfer inzwischen schon Erfahrung mit solchen Situationen haben, ist es immer wieder eine neue Herausforderung. Deshalb vielen Dank an alle, die heute zu diesem reibungslosen Ablauf beigetragen haben.“
Dabei richtete Landrat Max Heimerl den Blick ganz besonders auf die Einsatzkräfte von Feuerwehr (120 Personen), THW (20), Bundespolizei (15), Landes- und Bereitschaftspolizei (40), BRK (46), Krisen-Interventions-Team (3), DLRG und Malteser (15), das Notfallmanagement der Deutschen Bahn (2) und die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt (15). „Das Miteinander der unterschiedlichen Kräfte hat einmal mehr hervorragend funktioniert und verdient großes Lob“, so Heimerl.
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