... und eine Klasse für sich: Judo-Titel der U15 geholt - Gemeinsam mit Maxi Osterloher für die Bayerische qualifiziert

Strahlende Gesichter beim Judo-Nachwuchs: Maxi Osterloher (links) und Maxim Weisser haben sich für die Bayerische Judo-Meisterschaft qualifiziert. Maxim holte dazu den Oberbayern-Titel der U15 und Maxi osterloher wurde in der gleichen Klasse Dritter …

Er ging in Töging am Inn in der Gewichtsklasse bis 43 kg an den Start. Ihm gelang ein guter Auftakt. Mit einer tollen Wurftechnik, einem Osoto gari, erhielt er einen „Ippon“, den vorzeitigen Sieg. Die zwei nächsten Kämpfe verlor der junge Judoka des TuS Bad Aibling leider. Dennoch konnte sich Maxi Osterloher über eine Bronzemedaille freuen, die ihm die Quali für die in Abensberg stattfindenden Bayerischen Meisterschaft sicherte.

In der gleichen Gewichtsklasse startend war Team-Kollege Maxim Weisser an dem Tag eine Klasse für sich.

Er stürmte mit furiosen Techniken durch das Turnier. Den Auftaktkampf gewann er mit einer Sasaei tsuri komi ashi-Technik, für die er einen vollen Punkt erhielt, bereits nach wenigen Sekunden. Etwas länger dauerte die zweite Begegnung, die er mit einem schönen Innenschenkelwurf (Uchi mata) für sich entscheiden konnte.

Im Halbfinale stand ihm sein Vereinskamerad Maxi Osterloher gegenüber. Beide kennen sich aus gemeinsamen Trainings sehr gut und begannen verhalten. Maxim Weisser gelang kurz danach ein Hüftwurf (Harai-goschi), mit dem er diese Begegnung für sich entscheiden konnte und das Finale erreichte. Dort kämpfte er gegen Lenny Müller aus Gröbenzell. Ihn konnte er nach nicht einmal elf Sekunden mit einem Schleuderwurf (Tani otoshi) besiegen und war damit Oberbayerischer Meister der U15. Auch er qualifizierte sich damit für die Bayerischen Meisterschaften in Abensberg.

Einen gebrauchten Tag erwischte Stefan Holzmeier in der Kategorie bis 50 kg. Den Auftaktkampf führte er engagiert und über die volle Kampfzeit, da es aber unentschieden stand, ging es in die Verlängerung, den Golden Score. Diesen verlor er nach einer Wurfkombination seines Gegners. Im Modus Jeder-gegen-Jeden ging es in die zweite Begegnung.

Hier kämpfte er kuragiert und zwang dem Gegner drei Bestrafungen auf, für die dieser die Disqualifikation erhielt. Positiv motiviert bestritt er den dritten Kampf, geriet aber unglücklich in die Unterlage und in den Festhalter seines Gegners, sodass auch dieses Match verlor. Leider hatte Holzmeier auch in den zwei folgenden Begegnungen kein Glück, im vierten Kampf wurde er nach drei Strafen disqualifiziert und im fünften und letzten Kampf wurde er zu einer Aufgabe gezwungen, sodass auch diese Begegnung an den Kontrahenten ging.

Von den fünf Kämpfen konnte er einen gewinnen, belegte damit Platz fünf, verpasste aber die Qualifikation zur Bayerischen knapp.

Betreuer Denis Weisser: „Eine gute Leistung der Burschen nach der extrem langen Corona-Pause. Man sieht, dass das Training in Bad Aibling und am Bundesstützpunkt Großhadern Früchte trägt. Es war nicht Stefans Tag, aber das kann auch mal sein, er hat sich tapfer geschlagen. Ich freue mich auf die Bayerische, die in der Judo-Hochburg Abensberg stattfindet.“

dw