Vorfreude bei Jung und Alt ist groß: Es wird ein wahres Fest am 6. November in der Badria-Halle

Über 50 Auftritte und Einsätze hatte die Wasserburger Stadtkapelle vor Corona. Vom kleinen Geburtstagsstanderl bis zum großen Konzert in der BADRIA-Halle. Nicht mitgerechnet die Zeiten der Probenarbeit und die Zahl im Jugendbereich. Treffen mit anderen Musikvereinen bei Musikfesten, die großen Feste in der Stadt wie das Frühlingsfest, das Weinfest, das Inndammfest, das Attler Herbstfest, die Musik am Christkindlmarkt vom Turm der Frauenkirche aus. Die Feste der Vereine in Wasserburger und die kirchlichen Feiern. Auch die Gemeinschaft untereiander mit dem Jugend- und Vereinsausflug. Und dann kam Corona: Nichts ging mehr.

Große Sorgen machte sich der Vereinsvorsitzende Georg Machl, was aus dem Vereinsleben, was aus dem Verein nach der Coronazeit geworden sein wird.

Seit September nun können Musikvereine wieder ohne Abstand, aber mit der 3G-Regelung proben – so auch die Wasserburger Stadtkapelle (siehe Foto).

Auch Auftritte sind wieder erlaubt. Spannend war es für den Vorsitzenden der Stadtkapelle, wer wiederkommen wird, wenn geprobt werden darf. „Fast ängstlich habe ich mit meinen Vorstandsmitgliedern die Orchesterproben und den Termin für das Herbst-Konzert festgesetzt“, sagt Georg Machl. „Mit dem Start der ersten Probe wussten wir jedoch, dass die Musikerinnen und Musiker zu ihrer Stadtkapelle halten und weiterhin gerne mit dabei sind.“

Der Proben-Besuch war gleich sehr gut. Besser als manchmal vor Corona. Und es gab auch keine Austritte bei den Aktiven der Stadtkapelle. Auch deshalb entschieden die Verantwortlichen der Stadtkapelle in einer Sitzung im September: „Das Herbst-Konzert findet heuer statt!“.

Jetzt ist Georg Machl optimistisch, weil er weiß, der Verein lebt. Alle sind in den gemeinsamen Proben mit Stadtkapellmeister Michael Kummer hoch motiviert und fiebern dem ersten Auftritt nach langer Zeit entgegen.

Zum Herbst-Konzert am Samstag, 6. November, um 20 Uhr in der Wasserburger BADRIA-Halle lädt nun die Stadtkapelle ihr treues Publikum ein. Michael Kummer hat gemeinsam mit Magdalena Weber und Georg Auer ein schönes Programm bekannter und traditioneller Melodien aus dem Bereich der unterhaltenden und symphonischen Blasmusik zusammengestellt.

Der Kartenvorverkauf startet ab sofort online:

Eintrittskarten für das Konzert der Stadtkapelle am 6. November sind zu 12,50 Euro oder zehn Euro online unter www.stadtkapelle-wasserburg.de/tickets, per E-Mail über tickets@stadtkapelle-wasserburg.de oder unter der Ticket-Hotline 08071/9226010 (Bandansage) erhältlich.

Restkarten können ab 19 Uhr vor dem Konzert an der Abendkasse erworben werden. Für das Konzert gilt die 3G-Regelung entsprechend den jeweils aktuellen staatlichen Vorgaben.

Ein Test vor Ort wird durch die Stadtkapelle nicht angeboten. Ebenso haben mitgebrachte Selbsttests keine Gültigkeit.   

Bereits vor Konzertbeginn musiziert für das ankommende Publikum ab 19.15 Uhr das Anfängerorchester der Stadtkapelle, die Bläserjugend“ in der BADRIA-Halle. Wie gewohnt unter der Leitung von Georg Auer.

Fritz Neuböck komponierte mit seiner leicht spielbaren „Little Concert Suite“ ein Stück für das Repertoires eines Jugendblasorchesters. Der Arrangeur Michael Sweeney schuf aus der Musik zum Film „The Man From Snowy River“ eine Bearbeitung für Bläserklassen. Mit „Indian Rock“ von Jacob de Haan verabschieden sich die jüngsten Instrumentalisten der Stadtkapelle von ihrer Zuhörerschaft.

Als feierlichen Konzerteinstieg eröffnet auf der großen Bühne um 20 Uhr die Jugend der Stadtkapelle unter der Leitung von Magdalena Weber ihren Programmteil mit der Komposition „Vita pro musica“ von Thiemo Kraas. Steven Reinecke ist der Komponist des dann folgenden effektvollen Blasmusikwerkes „Where Eagles Soar“. Mit dem „Juventas-Marsch“ von Peter Fihn endet dann der Auftritt der Jugend.

Das Blasmusikorchester der Stadtkapelle mit ihrem musikalischen Leiter Stadtkapellmeister Michael Kummer eröffnet das Programm mit einer symphonischen Blasmusikbearbeitung der „Toccata“ von Girolamo Frescobaldi. Weiter geht es mit dem feierlich komponierten „Königsmarsch“ von Richard Strauss, der diesen Werk „In tiefster Ehrfurcht..“ dem Kaiser und König Wilhelm II. widmete. Sentimentale und melancholische Klangbilder lässt der Amerikaner Phillip Sparke danach in seiner „Ballad for Benny“ erklingen.   

Eine Auftragskomposition ist „A Spring Time Celebration“ von Alfred Reed. Musikalische Frühlingsluft im Herbst. Darauf folgt „Cry oft the last Unicorn“ von Rossano Galante. Eine anschauliche Darstellung der Jagd auf das letzte Einhorn. Zum Ende des Konzertprogramms gibt es noch einen musikalischen Querschnitt aus Walt Disney‘s Erfolgsfilm „König der Löwen“. Elton John schuf gemeinsam mit Tim Rice die Lieder zum Film und zum Musical. Erzählt wird die Geschichte des kleinen Löwenjungen Simba auf seiner beschwerlichen Suche im Kreislauf des Lebens.

bua