Einige neue Regelungen beim Schulstart am Luitpold - Ein Gespräch mit der Schulleiterin

114 Schüler starten am kommenden Dienstag in den fünften Klassen des Luitpold-Gymnasiums in Wasserburg. Und zwar nicht von Zuhause aus am PC beim Distanzunterricht, sondern tatsächlich in den Klassenzimmern der Schule.

„Wir haben in diesem Schuljahr einige Erleichterungen“, freut sich Schulleiterin Verena Grillhösl (Foto) über das kurzfristige Schreiben des Innenministeriums. So können die Schüler wieder gemeinsam in ihren Klassenzimmern lernen.

Allerdings gelte bis 1. Oktober noch Maskenpflicht im Unterricht (wie berichtet). Draußen brauche man aber zum Glück keine Masken. 

Dreimal pro Woche werden die Gymnasiasten in Wasserburg getestet, abgesehen von den Geimpften und Genesenen.

Außerdem werde bei einem Infektionsfall nicht mehr die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt, stattdessen sollen die engsten Kontaktpersonen ermittelt werden. „Die restliche Klasse darf weiter zur Schule“, zur Sicherheit werde aber an den darauffolgenden fünf Tagen täglich getestet.

Während die sechsten bis zwölften Klassen am Dienstag regulär um 7.50 Uhr starten, werden die fünften Klassen um 8.30 Uhr in der Turnhalle begrüßt.

Besonders erfreulich: „Die Schüler können zwei Begleitpersonen mitnehmen“, so Schulleiterin Grillhösl. Im vergangenen Jahr haben die Schüler nur eine Person dabeihaben dürfen, bis zuletzt habe das Kollegium dieses Jahr „gezittert“, bis das Schreiben des Innenministeriums mit den aktuellen Regelungen gekommen sei.

Bei der Begrüßung gelte Maskenpflicht und die Rektorin bittet darum, die 3G-Regeln einzuhalten.

Insgesamt 786 Schüler starten am Dienstag auf dem Luitpold-Gymnasium ins neue Schuljahr. Unter den 73 Lehrkräften sind außerdem sieben neue Kollegen. Das Kollegium könne alle Fächer abdecken, außerdem soll es Förderunterricht in den Kernfächern geben, „um Lernrückstände auszugleichen“, so die Schulleiterin.

Langfristig solle auch die eine oder andere digitale Neuerung, die sich während des Distanzunterrichts ergeben habe, im normalen Unterricht eingesetzt werden. Vorerst zeigte sich Grillhösl aber erfreut, wieder „in den normalen Schulalltag zurückzukehren“. Auch mehrtägige Schulausflüge seien wieder möglich, stellte sie abschließend in Aussicht.

JF