Kämmerer stellt die Jahresrechnung 2020 im Gemeinderat Haag vor

Trotz schwieriger Lage im vergangenen Jahr war der Blick auf die Jahresrechnung 2020 bei der jüngsten Sitzung des Haager Gemeinderats nicht so schlimm, wie anfangs befürchtet. „Der Staat hat uns gut aufgefangen“, erklärte Bürgermeisterin Sissi Schätz, deshalb habe die Gemeinde ihre Investitionen wie geplant durchführen können.

 

Es sei mit einem Einbruch der Gewerbesteuer sowie der Einkommenssteuer durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zu rechnen gewesen. Trotzdem habe die Gemeinde hohe Investitionen stemmen können, wie Kämmerer Christian Prieller berichtete, wie das Kinderhaus Arche Noah mit 1,2 Millionen Euro oder den Breitbandausbau mit 450.000 Euro. Auch die Kanalsanierung, das Wasserleitungsnetz und die Schmidstraße waren größere Posten, die die Gemeinde im vergangenen Jahr angehen konnte.

An über- und außerplanmäßigen Ausgaben habe es nur eine gegeben. Die Neugestaltung der Pflasterfläche am Wertstoffhof habe knapp 22.000 Euro ausgemacht. Die Maßnahme geschah im Sinne der Anwohner und solle außerdem für mehr Sauberkeit sorgen, erklärte die Rathaus-Chefin.