Für die Betroffenen der Flut-Katastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz - Großes Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit

Um die Hilfsmaßnahmen in den Flutgebieten NRW und Rheinland-Pfalz zu unterstützen, hat der Ameranger Verpackungsmaschinen-Hersteller SOMIC jetzt unglaubliche 100.000 Euro gespendet – für die „Aktion Deutschland hilft“.

Das mittelständische Familienunternehmen aus dem Landkreis übergab den Maltesern stellvertretend für die „Aktion Deutschland hilft“ e.V. einen symbolischen Spendenscheck. Das Geld kommt direkt bei den Menschen an, die es am schlimmsten getroffen hat, so die Malteser erfreut.

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Sie setzen mit 100.000 Euro ein Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit – von links

Bernhard Wild, Leiter der Produktion bei SOMIC,

Dr. Gerhard Huber, Geschäftsführer Vertrieb & Technik  bei SOMIC,

Dieter Wünsche, stellvertretender Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes e. V. und

der Geschäftsleiter/Präsident Patrick Bonetsmüller von der SOMIC Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG.

Die Malteser sind Mitglied der Aktion Deutschland hilft e.V., einem Zusammenschluss von über 20 Hilfsorganisationen und sie haben stellvertretend die Spende entgegengenommen.

Die Spendengelder sollen den Wiederaufbau mitfinanzieren und den Menschen – neben materiellen Hilfen – auch Unterstützung bei der Verarbeitung der erschreckenden Erlebnisse anbieten.

„Die Flutkatastrophe in NRW und in Rheinland-Pfalz hat uns alle erschüttert. Wir wollen hier ein Zeichen setzen und nicht nur reden, sondern handeln“ , bekräftigt Patrick Bonetsmüller von der Geschäftsleitung der Firma Somic und ergänzt: „Wir helfen, denn wir sind der Überzeugung, dass Solidarität und Menschlichkeit die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind.“

Finanzielle Hilfe wird dringend gebraucht.

„Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung der Firma Somic“, sagt Dieter Wünsche, stellvertretender Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienst e.V. in der Erzdiözese München und Freising.

„Mit der „Malteser Fluthilfe 2021“ haben wir ein Programm gestartet, das die Betroffenen vor Ort zunächst mit dem Nötigsten unterstützt“, erläutert Wünsche. „Konkret bedeutet das: Wir kümmern uns aktuell darum, dass die Menschen medizinisch versorgt werden und genug zu essen haben. Außerdem versorgen wir sie mit Kleidung und anderen lebensnotwendigen Dingen, die sie dringend benötigen. Dazu gehören Stromaggregate, Bautrockner, Baustrahler, Hochdruckreiniger, Werkzeug und Erste-Hilfe-Material.“

Neben der Soforthilfe haben die Malteser ein Konzept entwickelt, um den Flutopfern langfristig und zukunftsgerichtet zu helfen. „Unsere Erfahrung aus vergangenen Katastrophenschutz-einsätzen ist, dass sich oft erst später zeigt, welche weiteren Hilfen die Betroffenen brauchen. Viele leiden noch lange an den traumatisierenden Erlebnissen, andere benötigen Hilfe bei der Ermittlung und Bearbeitung langfristiger Schadensfälle“, erläutert Wünsche.

Die Malteser verfügen über jahrelange Erfahrung und profunde Expertise im Katastropheneinsatz (Hochwasser Simbach, Schneekatastrophe Berchtesgaden; Pfingsthochwasser etc.) und halten Katastrophenschutz Einheiten in ganz Deutschland vor, die überall schnell einsatzbereit sind.

Die Malteser stützen sich auf eigene bundesweit einheitliche Strukturen, um einen koordinierten und zahlenmäßig starken Einsatz sicherzustellen. Zudem ist die enge Zusammenarbeit von Kat-Schutz-Einheiten und Rettungsdiensteinheiten der Malteser bei derartigen Einsätzen von großem Vorteil.

Beim Einsatz unterstützt werden sie zusätzlich von Teams der Psychosozialen Notfallversorgung und Kriseninterventionsteams.

Foto: SOMIC