Innphilharmonie mit frischem Schwung gestartet - Die Gemeinschaft zusammenhalten

Wie alle anderen aktiv Kulturschaffenden mussten sich auch die Mitglieder der Innphilharmonie Rosenheim lange in Abstinenz üben.
Video-Treffen halfen, die Gemeinschaft zusammenzuhalten und die schwierige Zeit zu überbrücken. Auch die Entscheidung für einen Nachfolger von Thomas Mandl, der Anfang 2020 aus beruflichen Gründen ausgeschieden war, musste warten.
Umso glücklicher waren die musikbegeisterten Aktiven in Chor und Orchester nun, dass sie vor drei Monaten mit Andreas Penninger (Foto) als neuem künstlerischen Leiter starten konnten und einer spannenden, musikalischen Zukunft entgegenfiebern dürfen – sofern der weitere Verlauf der Pandemie es zulässt.

Andreas Penninger, der dem Verein bereits während des Lockdowns engagiert zur Seite stand, hat inzwischen in einer von Herzlichkeit und musikalischem Feuer geprägten Atmosphäre die Probenarbeit mit Chor und Orchester aufgenommen, melden die Aktiven.

Musizierende und Publikum dürfen sich auf ideenreiche und zukunftsweisende Projekte freuen. Die vielversprechenden Planungen laufen bereits auf Hochtouren.

Andreas Penninger wurde 1981 in Braunau geboren und ist seit 1999 dort Kirchenmusiker an der Stadtpfarrkirche St. Stefan. In seinem beruflichen Werdegang kann er auf umfassende und vielseitige Aus- und Weiterbildungen zurückblicken:

Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie, Alte Musik sowie Gregorianik und absolvierte ein Dirigierstudium. Abgerundet wird seine umfangreiche Ausbildung durch zahlreiche und breit gefächerte Meisterkurse, beispielsweise bei Helmut Rilling, Tom Koopman und Franz Welser-Möst.

Besonders geprägt habe ihn die Arbeit mit Nicolaus Harnoncourt. Außer an seinem „Stammsitz“ in Braunau sammelte er umfangreiche Berufserfahrungen im In- und Ausland, so auch als Chefdirigent des Orquestra Juvenil de La Paz sowie als Gastprofessor für Dirigieren und Musiktheorie am Conservatorio Municipal de La Paz, Bolivien und am Conservatorio Plurinational de Santa Cruz.

Dass er nun die künstlerische Leitung der Innphilharmonie übernommen hat, dürfte das Kulturleben der Region sehr bereichern.