Zäune durchbrochen: Zwei Tiere ergriffen die Flucht und der Unfallfahrer leider auch - Polizei fahndet nach einem dunkelblauen Fahrzeug

In der Nacht zum gestrigen Sonntag war ein bislang Unbekannter mit seinem Fahrzeug im Landkreis bei Bad Endorf von Stetten nach Rankham unterwegs.

Auf Höhe Oberrankham fuhr das Fahrzeug in einer Linkskurve geradeaus weiter in eine Weide, in der sich zu dieser Zeit auch privat gehaltene Wildtiere befanden.

Das Fahrzeug durchbrach den Weidezaun, fuhr einige Meter bergab weiter und durchbrach an einer zweiten Stelle erneut den Weidezaun, ehe es wieder auf die Straße gelangte. Anschließend flüchtete der Verkehrsteilnehmer, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern.

Durch den Verkehrsunfall wurde das Wildgehege derart beschädigt, dass zwei Wildtiere wegliefen, so die Polizei.

Zum Glück blieben zumindest die noch angetroffenen die Tiere unverletzt, da sie sich aufgrund glücklicher Umstände zur Unfallzeit vermutlich im hinteren Bereich der Weide aufgehalten hatten.

Die Sachschadenshöhe befindet sich im mittleren dreistelligen Bereich.

An der Unfallstelle konnten mehrere Fahrzeugteile sichergestellt werden, die auf ein dunkelblaues Tatfahrzeug schließen lassen, sagt die Polizei. Das Fahrzeug muss im Frontbereich eindeutige Unfallschäden, vor allem im Bereich der Stoßstange, aufweisen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tatfahrzeug machen können, oder Personen, denen ein derartig beschädigtes dunkelblaues Fahrzeug auffällt, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee oder telefonisch unter 08051/9057-0, zu melden.