56-Jähriger für „Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder“ unterwegs

Schon seit mehreren Jahren radelt Oliver Trelenberg für einen guten Zweck. Mit seinem diesjährigen Radprojekt möchte er auf die Belange vieler Krebspatienten aufmerksam machen.

Trelenberg selbst hat einen schwierigen Lebensweg hinter sich. Mit häufigem Alkoholkonsum bis zur Abhängigkeit. Erst 2003 schaffte er die Wende und wurde endlich „trocken“. 2013 dann die Schockdiagnose: Kehlkopfkrebs. Mit viel Glück behält er seine Stimme.

Die Erfahrungen mit dieser Krankheit haben dazu geführt, dass er seit 2014 unter dem Motto „Oli radelt“ und unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Hagen auf seinen Radtouren über Krebskrankheiten informiert.

Es gelingt Trelenberg durch die regelmäßige Bewegung neuen Lebensmut zu schöpfen. In den vergangenen sechs Jahren „erradelte“ er rund 41.000 Euro an Spendengeldern, zum Beispiel für Urlaub für mittellose Krebspatienten, einen letzten Wunsch für sterbenskranke Menschen.

Aktuell radelt der 56-Jährige für „Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder“.

Oft sind es Kleinspenden, die auf das offizielle Spendenkonto der Stadt Hagen eingehen. Trelenberg überzeugt durch Gespräche auf der Straße.

Gestern war Schluss der Etappe in Wasserburg, die Stadt hat ihm ein Zimmer zum Übernachten spendiert.

Begrüßt durch den zweiten Bürgermeister Werner Gartner (rechts) gefällt es ihm gut in dieser quirligen, mittelalterlichen Kleinstadt.

Heute geht es wieder weiter Richtung Passau. „Ich möchte Menschen Mut machen und gemeinsam krebs- und schwerstkranken Kindern helfen.“ So die Devise von Trelenberg.

www.oli-radelt.de