Premiere im Gemeindegebiet - Fertigstellung des Gebäudes im Herbst 2022 in der Josef-Huber-Straße

Die Gemeinde Eiselfing errichtet einen sozialen Wohnungsbau. Nach der Freigabe der staatlichen Fördermittel durch die Regierung von Oberbayern entsteht ab sofort in der Josef-Huber-Straße ein Gebäude mit insgesamt neun Mietwohnungen.
Diese Premiere im Gemeindegebiet wurde jetzt mit einem Spatenstich offiziell eingeläutet.
Um den unterschiedlichen Ansprüchen von Einzelpersonen bis hin zu größeren Familien gerecht zu werden, erfolgt die Realisierung von Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen zwischen 60 und knapp 100 Quadratmetern.
Nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren hatte die Firma Robert Decker Schlüsselfertigbau GmbH aus Dorfen den Zuschlag für das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro erhalten.
Das Foto zeigt von links
Josef Hintermeier (Bauunternehmen Hintermeier), Rupert Kurde (Firma Huber und Sohn),
Architekt Markus Maasberg, Robert Decker (Geschäftsführer Robert Decker Schlüsselfertigbau GmbH),
Bürgermeister Georg Reinthaler, Architektin Simone Sebald (Cubus Planungsbüro mbH),
Erich Decker (Decker Transporte und Erdbau) und Bauleiter Johann Wimmer beim Spatenstich in Eiselfing.
30 Prozent der Kosten übernimmt der Freistaat Bayern über einen Festzuschuss aus dem Sonderprogramm Wohnbauförderung. Darüber hinaus kann die Gemeinde Eiselfing im Rahmen der Förderkriterien den Wert ihres Grundstücks einbringen und erhält ein zinsgünstiges Darlehen der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt. Aufgrund der energieeffizienten Holzmassivbauweise kann zudem eine KfW-Förderung für jede Wohnung in Anspruch genommen werden.
Das Gebäude wird an ein bestehendes Nahwärmenetz angeschlossen und erhält eine Photovoltaik-Stromversorgung.
„Bei der Planung und Ausweisung des Baugebiets Eiselfing-Nord haben wir als Kommune neben der Schaffung von Wohnraum für einheimische Familien und flächensparendem Geschosswohnungsbau ganz bewusst auch das Thema soziales Wohnen berücksichtigt“, betonte Bürgermeister Georg Reinthaler.
Schon jetzt gebe es eine Interessentenliste von Eiselfingern, die händeringend auf der Suche nach leistbarem Wohnraum seien.
Die genauen Kriterien zur Vergabe der Mietwohnungen und zur Festlegung der Mieten – die deutlich unter dem ortsüblichen Niveau auf dem freien Markt liegen werden – habe die Gemeinde bis zur Fertigstellung des Gebäudes im Herbst 2022 noch mit der Regierung von Oberbayern abzustimmen.
Knapp die Hälfte der Baukosten je Quadratmeter Wohnfläche konnte durch den Zuschuss des Freistaats und den KfW-Zuschuss je Wohnung reduziert werden. „Auch wenn die Anforderungen für soziales Wohnen ihr Hauptaugenmerk auf günstigen Wohnraum legen, setzt unsere Firmengruppe gezielt auf hohe Wohnqualität und Langlebigkeit in Verbindung mit ökologischen Gesichtspunkten“, so Geschäftsführer Robert Decker.
Besonders hervorzuheben sei daher die Holzmassivbauweise, hier arbeite man seit Jahren eng mit der ortsansässigen Firma Huber und Sohn zusammen.