Generalsanierung der Fahrbahn bei Rott geht in die nächste Runde

Der Berufsverkehr durfte noch durch, dann war auf der B15 heute Morgen Schluss: Um 8 Uhr folgte die Totalsperre bei Rott. Grund für die Sperrung ist der nächste Bauabschnitt zur Generalsanierung der Fahrbahn. Der soll bis Anfang Oktober abgeschlossen sein (wir berichteten).

 

Nach der ersten Bauphase war der Streckenabschnitt bis Zainach in Richtung Wasserburg in einem Rumpel-Zustand zurückgelassen worden. Das soll dann im Oktober nun ein Ende haben.

Zudem gibt es ja auch noch bis Anfang September die Verkehrsbehinderung an der Attel-Brücke – Höhe Abfahrt Ramerberg.

Um die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, so das Amt, sei 2019 in einem ersten Schritt die Fahrbahn der B15 verbreitert worden – nun  werde unter anderem mit der Erneuerung des Fahrbahnbelags die Maßnahme östlich von Rott am Inn abgeschlossen.

Durch diese geplante Teilung der Arbeiten sei eine noch längere, durchgehende Sperrung dieser wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Rosenheim und Landshut vermieden worden, so die Mitteilung heute.

Die B15 wird auf einer Strecke von rund 2,3 Kilometern die Fahrbahn komplett erneuert.

Zudem wird in der Ortsdurchfahrt Lengdorf eine Überquerungshilfe errichtet.

Mit dieser Überquerungshilfe wird für die Fußgänger und Radfahrer eine Möglichkeit geschaffen, sicher die Straßenseite zu wechseln, um in Richtung Rotter Ausee und dem dort gelegenen, beliebten Naherholungsgebiet zu gelangen (wir berichteten).

Weitere Arbeiten sind in diesem Streckenabschnitt der Neubau der Straßenentwässerung, der Bau eines Regenrückhaltebeckens sowie die Ertüchtigung des Straßenbanketts.

Damit die geplanten Arbeiten zügig abgeschlossen werden können, müsse die B 15 während der Bauzeit für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Großräumige Umleitung

Durch eine Optimierung in der Detailplanung der Maßnahme sei die Bauzeit jedoch auf knapp zweieinhalb Monate verkürzt worden, heißt es vom Staatlichen Bauamt Rosenheim – die Arbeiten sollen am Freitag, 8. Oktober, abgeschlossen sein.

Die Umleitungsstrecke sei in enger Abstimmung mit der zuständigen Unteren Verkehrsbehörde am Landratsamt Rosenheim ausgearbeitet worden.

Sie führt von Nord nach Süd – also Richtung Rosenheim – über die Staatsstraße 2359 (Griesstätt, Vogtareuth, Stephanskirchen).

Von Süd nach Nord – also Richtung Wasserburg – werden Pkw durch Rott – Lkw großräumig über Ostermünchen umgeleitet.

Sämtliche Umleitungsstrecken seien beschildert.

Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet um Verständnis für die entstehenden Verkehrsbehinderungen.

Die Gesamtkosten dieser Maßnahme belaufen sich auf insgesamt 2,6 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern an Bundesmitteln in den Ausbau, die Sanierung und die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit der Bundesstraße in diesem Abschnitt investiert.