Entscheidung am Mittag: Freistaat stellt den Schulen 190 Millionen Euro für die entsprechende Ausstattung der Klassenzimmer zur Verfügung

Der Freistaat stellt den Schulen 190 Millionen Euro für die Ausstattung von Klassenzimmern mit Luftreinigungsgeräten zur Verfügung. Das sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann am heutigen Dienstagmittag nach der Kabinettssitzung in München (wir berichteten).

Mit dem Geld sollen etwa 60 000 Klassenzimmer und 50 000 Räume in Kindertagesstätten mit mobilen Luftreinigern versorgt werden können. Und zwar bis zum Beginn des neuen Schuljahres – also bis Mitte September.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Freistaat 50 Millionen bereitgestellt. Das Geld sei weitgehend ausgeschöpft, so Herrmann.

Die Luftreiniger sollen die Virenlast in der Raumluft verringern und damit einen Beitrag leisten, die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu senken. Herrmann rief die Kommunen – die als Sachaufwandsträger für die Grund- und Mittelschulen zuständig sind – auf, das Geld abzuschöpfen. Die Geräte seien vom Land bis zu 50 Prozent förderfähig. Den Rest müssten die Kommunen selbst aufbringen.