Ab September: In allen Grundschulen werden dann als Standardverfahren die sogenannten PCR-Pool-Tests eingesetzt

Im neuen Schuljahr soll es in allen bayerischen Grundschulen ein anderes Corona-Testverfahren geben für die Kinder. Auch das beschloss das Kabinett am heutigen Dienstagmittag in München.

Demnach soll in Grundschulen als Standardverfahren nun neu die sogenannten PCR-Pool-Tests eingesetzt werden – und zwar, wenn die Inzidenz unter 100 liege. Die Pool-Tests seien besonders bei einem geringeren Infektionsgeschehen zuverlässiger als die Schnelltests und für die Kinder seien sie leichter zu handhaben, erklärte Kultusminister Michael Piazolo heute.

Bei Pool-Tests werden die Abstriche der Kinder aus der ganzen Klasse gemeinsam gesammelt und zusammen analysiert. Nur wenn die Sammelprobe positiv ausfällt, werden die einzelnen Abstriche analysiert. Bei Pilotprojekten habe man damit gute Erfahrungen gemacht, hieß es …

Es wird also nur ein Gesamt-PCR Test gemacht und wenn das Ergebnis dieses Tests negativ ist, dann heißt das, dass kein Kind aus der Klasse das Coronavirus in sich trägt. Wenn das Ergebnis positiv ist, müssen alle Schüler noch einmal einzeln getestet werden.

Die Speichelproben der Kinder sind zuallererst anonym. Es ist nur klar, zu welcher Klasse das Kind gehört.