Gemeinderat Rechtmehring setzt auf natürlichen Sichtschutz für den Garten

Ein Sichtschutz für einen Pool an der Rosenstraße sorgte für Diskussionen im Gemeinderat Rechtmehring. Der beantragte Zaun, durch den die Bewohner sich ungestörten Badespaß erhoffen, passt dem Gremium nach nicht ins Ortsbild. Deshalb lautete die einstimmige Meinung, den Antrag nicht zu genehmigen.

Der 1,60 Meter hohe Kunststoffzaun sorge im Gemeinderat „für Bauchschmerzen“. Zwar sei er leichter zu pflegen als eine Hecke und „wird nicht höher“, wie Johann Bernhard betonte, allerdings zeigte sich das Gremium mit der beantragten Lösung nicht zufrieden. Mit der „Plastikplattenwand an der Straße sieht sie so zugemacht aus“, fand Susanne Spaett und wolle eher auf natürliche Optik setzen. Gegen eine Hecke spreche rechtlich gesehen nichts, erklärte Anton Hanslmeier und auch Franz Linner stellte klar, es gebe auch andere Möglichkeiten.

Dass das Gremium sich einstimmig gegen den Antrag stellte, bedeute nicht, dass der Rat gegen einen Sichtschutz für den Pool sei. „Wenn sie einen Sichtschutz wollen, sollen sie ihn haben“, lautete die grundsätzliche Meinung, allerdings sollen sich die Antragsteller, wie Bürgermeister Sebastian Linner abschließend betonte, „etwas Passenderes einfallen lassen“.