Die Eishockey-Löwen legen noch einmal eine Schippe drauf: Michal Popelka wechselt nach Waldkraiburg

Die Bestätigung von Thomas Rott als Kapitän bis zur Verlängerung von Philipp Seifert und Leon Judt – der EHC Waldkraiburg konnte in den vergangenen Wochen mit einigen sehr guten Neuigkeiten aufwarten.

Doch nun legen die Eishockey-Löwen noch einmal eine Schippe drauf. Als „Königstransfers“ kann die Verpflichtung von Michal Popelka nach Waldkraiburg bezeichnet werden.

Popelka, der zuletzt für Nizza in der 1. Französischen Liga auflief und den insgesamt neunten Platz mit seinem Team belegte, kann auf sehr viel Eishockey-Erfahrung zurückgreifen.

So spielte er, vor seinem Engagement an der Côte d’Azur, vor allem in Zlín, eine Stadt, die keine 50 Kilometer von seiner Geburtsstadt Strání im tschechischen Südosten liegt.

Auch wenn er innerhalb der tschechischen Ligen immer wieder verliehen wurde – hauptsächlich in die zweite tschechische Liga – so bringt der 184 Zentimeter große Neu-Löwe es auf stattliche 160 Spiele in der ersten tschechischen Liga mit 30 erzielten Punkten.

Noch beeindruckender sind seine Statistiken in der zweiten tschechischen Liga, über verschiedene Vereine verteilt kommt er hier auf 147 Spiele mit einem Punkteschnitt von 0,48 Punkte pro Spiel.

Nicht unerwähnt sollten seine drei Spiele in der „Champions League Hockey“ bleiben, bei welchen er ein Tor, ebenso wie einen Punkt für einen Assist einstreichen konnte. Dabei traf der 27-Jährige 2014 gegen den aktuellen Deutschen Meister – die Eisbären Berlin – und verhalf seinem Team zu einem 4:2-Sieg.

Auflaufen wird Popelka mit der Nummer 63 – eine prestigeträchtigen Nummer im Fanherz der Löwen.

So hatte diese Nummer zuletzt ein gewisser Stefan Rohm auf seinem Rücken. Dieser schoss die Löwen am 14. März 2008 mit dem letzten Penalty des Spiels zur Bayerischen Meisterschaft und sich selbst für immer in die vereinseigenen Geschichtsbücher.

Ob diese Nummer nun Motivation oder Bürde ist, wird die kommende Saison zeigen.

AHA