Grünes Licht vom Bauausschuss der Stadt für Aus- und Umbau von acht Bereichen

Eine deutliche Verbesserung von acht Haltestellen des Stadtbusses hat der Bauausschuss in Wasserburg bei seiner jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht. Unter anderem geht es um eine bessere Barrierefreiheit. Der Versuch, am Marienplatz eine Haltestelle einzurichten, wurde vorerst zurückgestellt. Die Stadtbus-Haltestellen die verbessert werden sollen, stellte Fritz Pappenberger vom Ingenieurbüro „Roplan“ dem Bauausschuss vor. Es geht um folgende Bereiche:

 

 

 

 

 

 

 

  • Badria (Wetterschutz, Einstiegshöhen werden erhöht, größere Haltestelle)
  • Priener Straße (Wetterschutz, Einstiegshöhen werden erhöht)
  • Ponschabaustraße (gesamte Haltestelle wird verbessert)
  • Wohnheim Gabersee (gesamte Haltestelle wird verbessert, heller Belag für Unterführung unter B304)
  • Kirche St. Konrad, Burgerfeld (gesamte Haltestelle wird verbessert)
  • Watzmannstraße (Beleuchtung, Einstiegshöhen werden verbessert)
  • Max-Emanuel-Platz (über die Lage der Haltestelle wird generell nachgedacht)
  • Attel (Einstiegshöhen werden erhöht)

 

Alleine die Neugestaltung der Haltestelle in Gabersee wird rund 500.000 Euro verschlingen, die am Badria rund 100.000.

Am Rande der Diskussion über die Verbesserung der Haltestellen kritisierte Norbert Bourtesch (Bürgerforum) die Tatsache, dass nach wie vor keine Haltestellen auf dem Gelände des neuen Großklinikums in Gabersee geplant sind. „Wir sollten das nicht so hinnehmen und einfach dranbleiben. Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Dieser Ansicht waren auch die anderen Stadträte. Die Stadt will sich weiter dafür einsetzen, dass die neue Klinik eigene Haltestellen bekommt und das Areal an die Buslinien angeschlossen wird.

Auf Sommer 2022 ist hingegen ein Versuch verschoben, eine Haltestelle für den Stadtbus am Marienplatz zu installieren. Zunächst möchte man die Auswirkungen auf das Fahrverhalten der Nutzer abwarten, wenn ab kommendem Jahr auf den Halbstundentakt umgestellt ist. Zudem würden die derzeitigen Corona-Maßnahmen das Nutzungsverhalten der Fahrgäste beeinflussen, was das Ergebnis eines Versuches verfälschen könnte.

Christoph Klobeck (CSU) gab zu bedenken, dass die derzeitige Praxis des Ticketverkaufs im Bus den Verkehr aufhalte und den Bus verlangsame. „Man sollte gerade vor dem Hintergrund des neuen Halbstundentaktes über andere Lösungen nachdenken.“