Etwas, was man so schnell nicht wieder bekommt: Ein Klavierkonzert in Fichters Biergarten mit Herbert Schuch und Gülru Ensari

 

Was für ein wunderbarer Start letzte Woche im Fichters Biergarten in Ramsau! Jetzt stehen die ersten Konzerte an und sind auch schon ausverkauft. Übermorgen zum Beispiel – am Mittwoch, 10. Juni – der ultimative Auftakt mit Moop Mama. Ein Konzert der nächsten Woche möchten wir den Musikfreunden heute besonders ans Herz legen – das ist etwas, das man so schnell nicht wieder bekommt: Ein vierhändiges Klavierkonzert am Steinway-Flügel und das auch noch Open Air!

Reservierungen unter

www.fichters-tickets.de.

Ob vierhändig an einem oder an zwei Flügeln, das deutsch-türkische Klavierduo Herbert Schuch & Gülru Ensari überzeugt seit seiner Gründung bereits auf zahlreichen internationalen Podien, darunter im BOZAR Brüssel, im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Köln,  in München, Salzburg, Luxemburg, Frankfurt, beim MiTo Festival in Mailand und Turin, beim Schumannfest Düsseldorf, beim Kissinger Sommer und beim Istanbul Music Festival sowie bei seinen Konzerten mit dem WDR Sinfonieorchester und dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden.

Anfang 2017 erschien die von der Presse hochgelobte erste CD-Aufnahme des Duos beim Label Avi Music, in deren Zentrum – umrahmt von Walzern Hindemiths und Brahms‘ – Strawinskys furiose und skandalträchtige Ballettmusik „Le Sacre du Printemps“ steht. Die Ersteinspielung von zwei anatolischen Volksliedern des türkischen Komponisten Özkan Manav runden das Programm ab, das im westlich-östlichen Spannungsfeld der Stücke auch die private Geschichte des Duos erzählt:

Herbert Schuch und Gülru Ensari heirateten im Sommer 2014 in Istanbul und leben seit einigen Jahren in ihrer Wahlheimat Köln.

Gülru Ensari

gehört zu den erfolgreichsten, jungen, türkischen Pianisten. In Istanbul geboren, begann sie mit sechs Jahren ihre musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium der Universität ihrer Heimatstadt. Nach ihrem Abitur an der Deutschen Schule Istanbul schloss sie ihr Studium bei Prof. Meral Yapalı am Istanbuler Konservatorium ab. Anschließend ging sie als Stipendiatin der Deutschen Schule an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie bei Prof. Vassily Lobanov studierte.

Nach dem Konzertdiplom folgte 2015 der erfolgreiche Master-Abschluss mit dem Schwerpunkt Kammermusik bei Prof. Anthony Spiri. Ihr großes kammermusikalisches Engagement führte bereits zur Zusammenarbeit mit Musikern wie Gautier Capuçon, Ilya Gringolts, Mirijam Contzen, Veriko Tchumburidze, Dorukhan Doruk, Sebastian Manz und Ramón Ortega Quero.
Gülru Ensari wurde mit verschiedenen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei erste Preise bei den Bundeswettbewerben Jugend Musiziert.

Sie ist Gewinnerin des internationalen Musikwettbewerbs der Edirne-Mimar-Sinan-Universität und Preisträgerin des „3. Interfest-Bitola International Competition for Young Pianists“ in Mazedonien. 2005 erhielt sie den Yamaha Preis als erfolgreichste Studentin des Staatlichen Konservatoriums der Universität Istanbul.
Inzwischen konzertierte Gülru Ensari mit zahlreichen führenden Orchestern der Türkei, wie dem Orkestra İstanbul, dem Staatsorchester in Adana, der Staatsphilharmonie Bursa, dem Staatlichen Symphonie Orchester Istanbul und dem Kammerorchester Istanbul. Sie gab Konzerte in den USA, Polen, Belgien, Deutschland, Ungarn, Österreich, Portugal und in der Schweiz und ist bei internationalen Festivals wie dem Istanbul Festival, dem MiTo Festival, dem Bebersee Festival, dem Antalya Piano Festival und dem Turgutreis D-Marin Festival aufgetreten.

Herbert Schuch

Der Pianist Herbert Schuch hat sich mit seinen dramaturgisch durchdachten, von der Kritik hochgelobt und mit Preisen ausgezeichneten Konzertprogrammen und CD-Aufnahmen, einen Namen als einer der interessantesten Musiker seiner Generation gemacht.

Er arbeitete mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Valery Gergiev, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchestra della RAI Torino, dem Orchestra della Svizzera Italiana, den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, den Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover und Danish Radio sowie mit der Camerata Salzburg und den Festival Strings Lucerne.

Er spielte auf wichtigen internationalen Podien wie dem Kennedy Center, der Elbphilharmonie, der Kölner Philharmonie und Festspielen wie den Salzburger Festspielen, dem Festival Radio France Occitanie Montpellier, Klavierfestival Ruhr, Rheingau Musik Festival, Kissinger Sommer, Heidelberger Frühling und dem Schumannfest Düsseldorf. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit den namhaftesten Dirigenten …

Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren, nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort.

Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien.
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert sich Herbert Schuch in der Organisation „Rhapsody in School“, die sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.