Wasserburg stellte heute eine neue App vor - Vielfältige Objekte und das Altstadthaus von daheim aus erkunden

Das Museum Wasserburg hat am heutigen Dienstag seine neue App (wir berichteten bereits) offiziell vorgestellt. Ein digitales Vermittlungsangebot kommt in Pandemie-Zeiten gerade recht. Die neue Anwendung des Museums bietet tiefere Einblicke vor Ort – aber auch die Möglichkeit, vielfältige Objekte und das Altstadthaus von daheim aus zu erkunden.

Kurz vor Pfingsten durfte das Museum wieder öffnen und freut sich seitdem über interessierte Gäste, die per Telefon einen Termin für ihren Besuch buchen.

Die Ersten waren vielleicht erstaunt, als Sie an der Kasse auf ein neues Vermittlungsangebot aufmerksam gemacht wurden: Eine App, die kostenlos auf dem eigenen Smartphone oder Tablet installiert werden kann.

Darüber hinaus enthält die App weitere nützliche Informationen rund um den Besuch. Weitere Hinweise, Impressionen sowie der Link zum Download sind auf der Homepage des Museums zu finden:

https://www.wasserburg.de/museum/museums-app

 

Stellt die App schon in „normalen“ Zeiten einen enormen Mehrwert in der Vermittlung der Dauerausstellung dar, so erlangt sie in Pandemie-Zeiten sogar eine noch größere Bedeutung: Sie führt kontaktlos, ist auf dem eigenen Gerät nutzbar und erlaubt obendrein einen Museumsbesuch von Zuhause aus – sollte eine erneute, temporäre Schließung nötig sein.

Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern unterstützte die Entwicklung der App durch Workshops, Beratung und die Bereitstellung des App-Baukastens „fabulAPP“. Dieser wird finanziell durch die Bayerische Sparkassenstiftung gefördert.

Dr. Ingo Krüger, Geschäftsführender Vorstand der Bayerischen Sparkassenstiftung, zur Fördermotivation wörtlich: “Kulturelle Inhalte sollten so vermittelt werden, dass sie für alle verständlich und in ihrer Art fesselnd sind. Das ist in Wasserburg perfekt gelungen! Deshalb fördern die bayerischen Sparkassen mit ihrer gemeinsam gegründeten Bayerischen Sparkassenstiftung gerne solche Vorhaben, die die Beschäftigung mit musealen Inhalten in zielgruppengerechter Form so gestalten, dass Museen geradezu „en passant“ zu einem außerschulischen Lernort werden, an dem Spaß und Freude eine große Rolle spielen.“

Auch das Sofortprogramm „NEUSTART“ des Bundesverbandes Soziokultur e.V. für Corona-bedingte Investitionen in Kultureinrichtungen finanzierte 2020 einen Teil der Anwendung.

Das Museum Wasserburg bietet zunehmend digitale Erweiterungen an.

Zuletzt machten Videos die Sonderausstellung „BUSSTOP“ des Malers Stefan Scherer auch während der Schließzeit zugänglich.