Allgemeine Empfehlung für Buben und Mädchen eher unwahrscheinlich: Risiko einer Corona-Impfung bei Kindern sei noch unklar

Derzeit bemüht sich der Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer um eine Zulassung seines Präparats in der EU für Buben und Mädchen ab zwölf Jahren. Ein Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) habe sich aber nun gestern skeptisch zu möglichen Massenimpfungen von Kindern und Jugendlichen geäußert. Eine allgemeine Impfempfehlung der Stiko für Kinder und Jugendliche halte er nämlich für eher unwahrscheinlich, zitiert ihn am heutigen Morgen der Bayerische Rundfunk. Grund dafür sei das noch unklare Risiko einer Corona-Impfung bei Kindern. Die Stiko ist ein autonomes Organ, wir arbeiten nicht auf Zuruf des Ministeriums, wir treffen unsere Entscheidungen nach Bewertungen der Risiken und des Nutzens“, sagt von Kries. Momentan wisse man nichts über die Nebenwirkungen von Corona-Impfungen bei Kindern. Er glaube nicht, dass es eine grundsätzliche Impfempfehlung für Kinder geben werde …

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern in Deutschland streben an, Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren bis Ende August ein Impfangebot zu machen. Genau aber darüber soll nun am morgigen Donnerstag auch von Kanzlerin Angela Merkel und den  Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beim erneuten Corona-Gipfel beraten werden.

Es könnte sein, dass es eventuell eine Indikations-Impfung geben werde, bei der nur schwer kranke Kinder je nach individuellem Risiko geimpft würden.

Quelle BR