Die Polizei hatte zu tun in Breitbrunn am Chiemsee - Motorräder im Fokus: Endstation Polizei für einen Harley-Fahrer

Viele zieht’s an den Chiemsee – immer schon und in diesen Tagen ganz besonders. Aufgrund eines aktuell gesteigerten Ausflugs- und Freizeitverkehrs durch die Corona-Pandemie komme es gerade am Wochenende zu neuen Belastungsspitzen, so die Polizei heute. Am gestrigen Sonntag seien daher in Breitbrunn am Chiemsee zwischen 10 und 15 Uhr verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt worden. Dabei wurde die Polizei Prien durch Spezialisten der Motorrad-Kontrollgruppe des Polizeipräsidiums sowie von Kräften der Operativen Ergänzungsdienste Rosenheim unterstützt. Es gab gleich 40 Verstöße …

Spitzenreiter war der Fahrer eines Audi RS 3 Sportback, der bei erlaubten 60 km/h einen vorschriftsmäßig fahrenden Pkw mit seinem Audi mit 97 km/h überholte.

Eine Mofa-Gruppe (kein Geschwindigkeitsverstoß) mit fünf Fahrzeugen musste ihre Fahrt unterbrechen, da einer der Teilnehmer noch mit dem Versicherungskennzeichen vom letzten Jahr unterwegs war. Der Mofa-Fahrer wurde wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetzt angezeigt. Da zudem die Weiterfahrt unterbunden wurde, setzten die fünf Kleinkraftradfahrer ihre Rückfahrt mit vier Fahrzeugen fort.

Neben den Geschwindigkeits-Verstößen wurden auch einige Kradfahrer durch die KG Motorrad kontrolliert. Hierbei mussten bei verschiedenen Motorradfahrern verkehrsrechtliche Verstöße festgestellt werden. So wurden zwei Kradfahrer wegen Kennzeichen-Missbrauchs angezeigt. Bei drei Kradfahrern stimmte das Profil an den Reifen nicht und bei weiteren sechs Motorrädern war die Betriebserlaubnis aufgrund verschiedener Ausrüstungsverstöße erloschen.

Ein Harley Davidson-Fahrer wurde wegen der Lautstärke seiner Maschine kontrolliert. Dabei wurden erhebliche technische Mängel und Manipulationen festgestellt, so dass die Weiterfahrt unterbunden und das Motorrad sichergestellt wurde. Für die Heimreise musste sich der Harley-Fahrer eine andere Alternative organisieren