Die Bergbahn-Betreiber im Landkreis können nur vorsichtig optimistisch in Richtung Pfingsten blicken

Es wird knapp: Die Bergbahn-Betreiber im Landkreis können nur vorsichtig optimistisch in Richtung Pfingsten blicken. Denn bis zum ultimativen 21. Mai (wir berichteten) sind es nun nur mehr neun Tage. Alles hängt von den Inzidenz-Zahlen ab. Sind sie an fünf Tagen stabil unter der 100er Marke, kann’s losgehen. Dazu kommen noch zwei Tage Genehmigungsfrist. Die personellen und technischen Voraussetzungen dazu seien gegeben. Aber noch ist nicht mal Tag eins in der Inzidenz-Berechnung unter der 100 erreicht im Landkreis. Die Kampenwandbahn in Aschau oder auch die Bergbahnen am Hocheck in Oberaudorf müssen warten.

Ein ganz anderes Bild ergibt ein Blick in die Zugspitz-Region. Dort ist man etwas zuversichtlicher. Denn im Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegt der Inzidenzwert aktuell unter 100. Die Techniker der Zugspitz-Seilbahn und der Wankbahn haben die sieben Lockdown-Monate genutzt, um alles einer gründlichen Revision zu unterziehen. Und so könnte auch die Zahnradbahn, die im Lockdown-Modus nur bis nach Grainau gefahren ist, bald wieder zum Eibsee fahren, um die Sommergäste an die Talstation der Seilbahn zu bringen.

Beste Aussichten für einen gelungenen Saison-Start am 21. Mai hat die Jennerbahn im Berchtesgadener Land. Der dortige Inzidenzwert liegt schon seit fünf Tagen weit unter der 100er Marke. Mit Blick auf die Grenzlage zu Österreich mit den vielen Pendlern bleibt es aber spannend.

Foto: Chiemsee-Alpenland-Tourismus