Der Bürgerentscheid am kommenden Sonntag: Die Bevölkerung im Nachbar-Landkreis Ebersberg hat nun das Wort


Der Ebersberger Forst ist in Süddeutschland das größte zusammenhängende Waldgebiet im Flachland, ein intakter Klimawald und ein wichtiges Naherholungsgebiet. Dort im Ebersberger Forst sollen nun fünf Windräder errichtet werden. Dafür müssten Bäume gefällt werden. Der Bund Naturschutz ist dafür – dem Klima zuliebe. Baum- und Vogelschützer sind dagegen – dem Artenschutz zuliebe. Das Projekt ist umstritten. Am kommenden Sonntag nun, 16. Mai, haben die Bürger das Wort: Es findet im Landkreis Ebersberg ein Bürgerentscheid zur Windenergie im Ebersberger Forst statt. Der dortige Kreistag hatte  beschlossen, die Bürger zu diesem zentralen Klimaschutzprojekt zu befragen.

Die Fragestellung im Bürgerentscheid lautet wie folgt:

Sind Sie dafür, dass der Landkreis Ebersberg
zur Erreichung der Ziele des Klimaschutzes und zur Förderung der Landschaftspflege
die ihm zur Verfügung stehenden grundstücksrechtlichen Möglichkeiten ausschöpft,
um darauf hinzuwirken, dass im Ebersberger Forst
maximal fünf Windräder errichtet werden?
Alle Stimmberechtigten haben die Unterlagen für die Briefabstimmung zugeschickt bekommen. Sie müssen ja oder nein ankreuzen.
Es ist eines der wenigen Windkraftprojekte, das in Bayern überhaupt noch vorangetrieben wird. Die Green City AG soll im Ebersberger Forst die fünf Windräder bauen …
Windräder in Bayern müssen die geltende 10H-Regel einhalten. Das heißt, sie müssen mindestens zehn Mal so weit von der nächsten Siedlung entfernt liegen, wie sie hoch sind …
Foto: Archiv
Diese Infos gibt es dazu auf der eigenen Homepage Windenergie im Ebersberger Forst: