Der dreitägige Kongress „Klimafrühling Rosenheim 2021“ war ein voller Erfolg. Aufgrund der Corona-Pandemie fand er in diesem Jahr erstmals in digitaler Form statt. Alle Redner, Aussteller und Besucher trafen sich online, um sich auszutauschen, zu vernetzen und Wissenswertes rund um das Thema Klimaschutz zu erfahren. Insgesamt rund 300 Teilnehmer waren dabei. Der überwiegende Teil der Teilnehmer kam aus der Region. Es gab aber auch Anmeldungen aus ganz Bayern und anderen Bundesländern. 
Der Vortrag des renommierten Klimaforschers Prof. Dr. Hartmut Graßl zum Thema „Widerspricht unser Lebensstil dem Völkerrecht? – Wie die Sonne mehr Frieden bringen kann“ war mit rund 120 Zuhörern besonders gefragt. Für ein weiteres Highlight sorgte der Impulsvortrag von Fritz Lietsch vom „forum Nachhaltig Wirtschaften“ zum Abschluss des Kongresses. Der Klimawandel sei die größte Chance der Menschheit, jeder könne etwas machen und sofort damit anfangen, so die Botschaft des Vortrages.
Professor Dr. Dominikus Bücker von der Technischen Hochschule Rosenheim und Geschäftsführer des Instituts für nachhaltige Energieversorgung, zeigte sich begeistert von der großen Beteiligung. „Besonders spannend fand ich die regen Diskussionen bei den Themenforen und die vielen Möglichkeiten, sich auszutauschen, obwohl man nicht persönlich vor Ort war. Ich bin sicher, dass wir alle aus dem Rosenheimer Klimafrühling neue Energie für unsere weitere Arbeit am Klimaschutz und der Energiewende mitnehmen.“
„Alle Beteiligten können zurecht stolz darauf sein, in einem basisorientierten Ansatz eine solch hochwertige und über die regionalen Grenzen hinaus beachtete Fachveranstaltung auf die Beine gestellt zu haben“, sagte Johanna Goder, die neue Klimaschutzmanagerin der Technischen Hochschule Rosenheim. „Das Gelingen von Energiewende und Klimaschutz beginnt vor Ort. Mir hat es viel Spaß gemacht, die regionalen Akteure kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Jeder hat sich mit enormen Engagement eingebracht. Die hier erfolgreiche partnerschaftliche Kooperation verschiedenster Interessenvertreter ist nicht selbstverständlich.“
An den drei Kongresstagen gab es ein vielfältiges Angebot von hochkarätigen Vorträgen, Informationen zu Förderprogrammen bis hin zu Unternehmen und Organisationen, die sich in Ausstellungsräumen präsentierten. Veranstaltet wurde der Rosenheimer Klimafrühling von der Initiative Energiezukunft Rosenheim (ezro), von Stadt und Landkreis Rosenheim, der Technischen Hochschule Rosenheim, den Regionalbanken, dem Rosenheimer Solarförderverein, dem roteg-Labor, dem Bund Naturschutz, der Euregio Inntal, dem Solarverband Bayern sowie der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. Die Schirmherrschaft übernahm der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber (FREIE WÄHLER).
 
Eine Mediathek zum Rosenheimer Klimafrühling 2021 ist auf der Webseite unter www.ezro.de/klimafruehling/ eingestellt.