Es ist dem ehrenamtlichen Team des Kriseninterventionsteams ein Bedürfnis, Menschen in den schlimmsten Stunden beizustehen. Eine wichtige Aufgabe, die hohen Respekt und Anerkennung verdient. Das Kriseninterventionsteam (KIT) des BRK-Kreisverbandes Mühldorf hat jetzt eine neue Leitung.
Gabi Dreier (rechts) ist 52 Jahre alt und seit 2017 im KIT aktiv. 2020 übernahm sie zunächst die stellvertretende Leitung und ist nun seit März 2021 offiziell die Fachdienstleitung des Kriseninterventionsteams.
Yvette Sklaschus ist 48 Jahre alt und seit 2019 im KIT aktiv. Im März 2021 übernahm sie die Position der stellvertretenden Fachdienstleitung.
Die beiden engagierten Mitarbeiterinnen haben die Ausbildung zur „Facheinsatzkraft Psychosoziale Notfallversorgung“ sowie eine sanitätsdienstliche Grundausbildung durchlaufen um auf jede Situation so gut wie möglich vorbereitet zu sein.
„Uns ist wichtig, dass Menschen nach Schicksalsschlägen, in den vielleicht schlimmsten Stunden ihres Lebens, nicht alleine bleiben, sondern eine menschliche wie auch fachlich kompetente Unterstützung erhalten. Dabei gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen ein. Wir unterstützen so lange wie nötig und so kurz wie möglich und helfen den Betroffenen wieder handlungsfähig zu werden.“
Ein ganz besonderer Dank geht an Christa Wiesenbauer, die das KIT mit viel Engagement und Herzblut lange Jahre geleitet hat und auch weiterhin beratend zur Seite steht.
 

Was macht das Kriseninterventionsteam?

Das KIT unterstützt nach Todesfällen im häuslichen oder öffentlichen Bereich bei:
  Verkehrs- oder Schienenunfällen
  Suizid oder Suizidversuch
  Arbeitsunfällen
  Gewalttaten
  Vermisstensuchen
  der Überbringung von Todesnachrichten mit der Polizei
Das Kriseninterventionsteam wird ausschließlich durch die integrierte Leitstelle alarmiert.
Während der Pandemie unterstützt das KIT auch die Bereitschaften des BRK Kreisverbandes Mühldorf bei anderen Aufgaben, wie zum Beispiel aktuell bei der Corona- Schnelltestung.