Das Corona-Infektionsgeschehen in Bayern sei nach Angaben von Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann am heutigen Dienstagnachmittag weiterhin dynamisch und diffus. Alleine vergangene Woche hätten sich im Freistaat 26.400 Menschen neu mit Corona infiziert, sagte Herrmann nach der Kabinettssitzung in München. 40 Prozent mehr gegenüber der Vorwoche …

Das Niveau der Neuinfektionen sei zu hoch. Die am stärksten betroffene Altersgruppe seien die 15- bis 19-Jährigen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von ungefähr 239 – in der bayerischen Gesamtbevölkerung liege sie heute bei 185,3 (wie am Morgen von uns berichtet).
Das Kabinett habe heute keine neuen Beschlüsse gefasst, zunächst sei nun der Bund mit seiner geplanten Notbremse am Zug. Die nötigen Gesetzesänderungen stünden am morgigen Mittwoch im Bundestag und dann am Donnerstag im Bundesrat zur Debatte und Abstimmung.
Die Regelungen der Bundes-Notbremse seien größtenteils praxiserprobt und in Bayern schon lange gültig. Man warte nun die Details der Bundes-Notbremse ab und werde dann in der kommenden Woche im Kabinett darüber beraten, inwieweit die bayerischen Corona-Verordnungen angepasst werden müssen. Auch Verschärfungen der Bundes-Regelungen seien denkbar.

Das klingt danach, dass für die Schulen und Kitas offenbar am kommenden Freitag noch die bayerische Regel mit einer Notbremse ab einer 100er-Inzidenz greifen wird …

Heißt: Ist im Landkreis die Inzidenz am kommenden Freitag weiter über der 100 (heute 124), bleiben die Schüler daheim (Ausnahme Abschlussklassen plus vierte und elfte Klassen) – und die Kitas bleiben in der Notbetreuung die ganze kommende Woche.
Quelle Bayerischer Rundfunk