Die europäische Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) warnt und fordert, ab sofort keine Steuermittel mehr für die Luca-App zur Corona-Kontaktnachverfolgung auszugeben. Wie der Bayerische Rundfunk aktuell berichtet, verwies die Vereinigung auf eine nicht abreißende Serie von Sicherheitsproblemen bei dem Luca-System. Luca ist eine Mobile App zur Datenbereitstellung für eine Kontaktpersonen-Nachverfolgung und für die Risikokontakt-Benachrichtigung im Rahmen einer Pandemie. Zuvor hatten Datenschutz-Aktivisten auf Schwachstellen bei den Luca-Schlüsselanhängern verwiesen, die für Menschen ohne Smartphone gedacht seien …

Zahlreiche Bundesländer setzen eigentlich auf die Luca-App – so auch seit wenigen Tagen nun Bayern. Das Luca-System soll eine direkte Anbindung an die von den Gesundheitsämtern genutzte Software SORMAS bieten. Persönliche Daten der Nutzer  seien für Gastgeber wie Restaurantbetreiber oder Veranstalter nicht einsehbar, hieß es von den Erfindern.
Die Nutzer hätten vor einem Restaurantbesuch oder vor Veranstaltungen schnell und einfach per Luca-App einchecken sollen. Ein QR–Code-Scan reiche dafür aus. Beim Verlassen des Restaurants oder der Veranstaltung müsste man dann nur wieder auschecken …
Quelle BR