Ministerpräsident Söder am Mittag: Entscheidung über das Projekt Modellregion um zwei Wochen verschoben

Auch wenn die Enttäuschung mancherorts vielleicht groß ist, die Entscheidung ist mit dem Blick auf die aktuelle Entwicklung in den bayerischen Kliniken – allein in den vergangenen zwei Wochen etwa 30 Prozent mehr Corona-Patienten stationär – nachvollziehbar: Die Entscheidung über das Projekt Modellregion nach dem Tübinger Vorbild wurde im Freistaat heute um zwei Wochen verschoben! Denn die Lage sei ernst. Es sei aktuell keine Zeit für Experimente. Das sagte Ministerpräsident Markus Söder am Mittag in einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung. Neben den Landkreisen Mühldorf und auch Traunstein hat sich hier auch die Stadt Rosenheim beworben, so wie etwa 100 andere Regionen auch – wir berichteten mehrfach.

 

Dank Schnelltests sollen in einer Modellregion zum Beispiel die Außengastronomie und Kultureinrichtungen öffnen dürfen. Eine Entscheidung über acht bayerische Modellregionen – zwei in Oberbayern – war für heute geplant gewesen.

Angedacht waren Bereiche mit einer Inzidenz zwischen der 100 und der 150. Aber so manche Region habe die 150 nun schon gerissen, sagte der Gesundheitsminister.

Dabei dürfe man nicht vergessen, dass die Inzidenz-Zahlen aktuell aufgrund der Feiertage nicht das wirkliche Infektionsgeschehen abbilden könnten … Das hieße es nun abzuwarten, so Söder. Er bat um zwei Wochen Geduld dafür …

Quelle Bayerisches Fernsehen