Ein 21-jähriger US-Soldat fuhr mit einem Ford Transit am Nachmittag auf der A8 im Landkreis in Fahrtrichtung München auf der linken Spur. Als er von hinten einen BMW M3 kommen sah, wollte er mit seinem Wagen auf die mittlere Spur wechseln. Um nicht auf einen VW Polo, gelenkt von einer 24-jährigen Rosenheimerin, aufzufahren, wechselte er wieder auf die linke Spur zurück. Dort befand sich aber bereits der BMW – es kam zum Zusammenprall. Der BMW, gesteuert von einer 54-Jährigen aus München, schleuderte gegen die Mittelleitplanke. Der Transit schleuderte quer über die Fahrbahnen nach rechts in die rechte Leitplanke. Von dort schleuderte er wieder zurück auf die Fahrbahn gegen den auf der mittleren Spur fahrenden VW Polo und kam am Standstreifen zum Stehen.

Durch den Aufprall in die rechte Leitplanke wurde das im Heck befindliche Militärequipment (Helme, Headsets und weiter Schutzausrüstung) über alle Fahrspuren verstreut.
Zum Glück hatten alle Beteiligten Schutzengel neben sich: Der junge US-Soldat und sein Beifahrer sowie die junge Polo-Fahrerin wurden ’nur‘ leichter verletzt, meldet die Polizei heute. Die beiden Insassen des BMW blieben unverletzt.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf 55.000 Euro.
Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswägen, Notärzten und einem Rettungshubschrauber vor Ort – Letzterer kam zum Glück nicht zum Einsatz.
Weiterhin waren die Freiwilligen Feuerwehren von Rosenheim, Kolbermoor, Pang, Raubling und Pfraundorf im Einsatz.
Der Verkehr konnte für zwei Stunden nur einspurig die Unfallstelle passieren, bevor die Autobahnmeisterei um 17 Uhr die Strecke nach München wieder freigab.