Die Hausärzte sollen unmittelbar nach den Osterfeiertagen – also ab dem 6. April – deutschlandweit in die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus einsteigen. Das ist das Hauptfazit des Impfgipfels am heutigen Freitagabend, wie Kanzlerin Angela Merkel in einer Pressekonferenz soeben bekanntgab. In der ersten Woche würden zwar pro Praxis nur etwa 20 Impfdosen zur Verfügung stehen, aber die Zuteilung steigere sich dann. Auch wenn die Impf-Reihenfolge so wie festgelegt weiter bestehe, werde es ab sofort mehr Flexibilität geben. Ein Beispiel der Kanzlerin: Ist jemand seinem Termin nicht nachgekommen und Impfstoff blieb somit ‚frei‘, dann könnte von einem Ehepaar in der Praxis, bei dem nur einer zur Impfung berechtigt sei, dann auch der Andere bereits geimpft werden, wenn er dies denn möchte. So will man eben flexibler reagieren können. Und keinen Impfstoff ungenutzt lassen. 
Die Konferenz zum Impfen hätte ursprünglich bereits am vergangenen Mittwoch stattfinden sollen, war dann aber wegen der zwischenzeitlichen Aussetzung von Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca auf heute verschoben worden.
Quelle ARD