Bei Grenzkontrollen im Landkreis hat die Bundespolizei einen international gesuchten 29-Jährigen gefasst

Bei Grenzkontrollen auf der A93 im Landkreis hat die Bundespolizei jetzt einen international gesuchten Albaner gefasst. Er soll in organisierte Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein. Dem 29-Jährigen droht nicht nur die Auslieferung in seine Heimat, sondern auch eine mehrjährige Haftstrafe.

 

An der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Reisebusses mit polnischen Kennzeichen. Beim Abgleich der Personalien des albanischen Staatsangehörigen stellten die Beamten fest, dass er von der Justiz in Albanien gesucht wird.

Laut Haftbefehl wird er beschuldigt, als Mitglied einer kriminellen Vereinigung mit Drogen gehandelt zu haben. Dabei soll der Mann als einer der Hauptorganisatoren agiert haben. In diesem Zusammenhang haben albanische Behörden große Mengen Drogen sichergestellt, die wohl im Ausland in den Verkehr gebracht werden sollten. Zudem konnten bereits mehrere Mitglieder der Organisation festgenommen werden.

Offenbar hatte sich der 29-jährige Mitorganisator jedoch ins Ausland abgesetzt. Bei den Grenzkontrollen der Bundespolizei an der deutsch-österreichischen Grenze wurde er gefasst.

Auf richterliche Anordnung hin ist der Albaner in Haft genommen worden. Bundespolizisten haben ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt gebracht. Er wird voraussichtlich schon bald in sein Heimatland überstellt. Dort drohen dem mutmaßlichen Drogenhändler bis zu 15 Jahre Freiheitsentzug.