Es hat nicht sein sollen, das mit einem Sieg zuletzt in Hannover. Am Ende fehlte den sieben Wasserburger Basketball-Damen beim zweiten Bundesliga-Spiel in drei Tagen die Kraft und sie verloren mit 55:64 in Hannover. Unser Foto: Sie aber machte ihre Sache kampfstark gut – Laura Hebecker lieferte zwölf Punkte, neun Rebounds und vier Assists …

Der Start hatte noch zu hoffen gegeben. Wasserburg – das sowohl am Freitag gegen Göttingen (wir berichteten), als auch nun gegen Hannover nur zu siebt antrat – teilte den Ball gut, fand immer wieder den offenen Korbleger oder Wurf. Und auch in der Defense standen sie meistens solide, so dass sie zum Ende des ersten Viertels mit 26:16 in Führung lagen.
Doch bereits im zweiten Viertel zeichnete sich ab, dass die Kräfte so langsam schwanden. In der Offense wollte nichts mehr so richtig klappen und Wasserburg gelangen lediglich neun Punkte in diesem Viertel. Von Vorteil war allerdings, dass Hannover diese Schwächephase noch nicht so richtig nutzen konnte und ihrerseits ebenfalls nur 13 Punkte erzielten. Damit stand es zur Halbzeit nun 35:29 für Wasserburg.
Doch nach der Halbzeit drehte sich das Spiel. Die Gastgeberinnen nutzten nun ihre größere Rotation und schlossen ein ums andere Mal erfolgreich ab und kamen somit Punkt um Punkt heran und gingen schließlich dann auch in Führung. Bei den Wasserburgerinnen wollte in diesem Viertel erneut nichts so richtig funktionieren und sie fanden keine wirkliche Lösung gegen Hannovers Defense. Zu Beginn des letzten Viertels stand es schließlich 50:45 für Hannover.
Doch im letzten Viertel fehlte den sieben Wasserburgerinnen dann endgültig die Kraft, sie kamen zwar immer wieder auf zwei oder drei Punkte dran und hatten auch Chancen zum Ausgleich, konnten diese aber nicht nutzen. Hannover hingegen hatte in dieser Phase etwas mehr Wurfglück und traf oft auch in letzter Sekunde. Damit müssen die Innstädterinnen eine 55:64 Niederlage in Hannover hinnehmen …
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Auch das erneut so starke Spiel von Maggie Mulligan, die mit 18 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double auflegte und auch noch vier Steals erzielte, reichte nicht, um die Niederlage zu verhindern.
Zwar brachten die Damen vom Inn Hannover insgesamt zu 21 Ballverlusten, hatten aber auch selber 15 auf dem Konto. Zu oft kam Hannover dann doch zu zweiten Wurfchancen und nutzte diese auch und hatte in der ein oder anderen Situation etwas mehr Wurfglück …
Es spielten: Helena Eckerle (4 Punkte, 3 Rebounds), Elisa Hebecker (6 Rebounds), Laura Hebecker (12 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists), Kelly Moten (13 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists), Maggie Mulligan (18 Punkte, 10 Rebounds, 4 Steals), Sophie Perner (5 Punkte) und Anne Zipser (3 Punkte, 3 Rebounds).
Nach diesem anstrengenden Wochenende bleibt den Wasserburger Basketball-Damen eine Woche, um sich zu regenerieren – aber auch, um sich auf das vorletzte Spiel der regulären Saison vorzubereiten. Am nächsten Sonntag kommt das Team aus Heidelberg an den Inn. Sprungball gegen den derzeit Tabellenletzten ist um 16 Uhr in der BADRIA-Halle.
msch
Foto: Gabi Hörndl