
Die Lage für Bayern habe sich deutlich verbessert – die dunklen Stunden des Dezembers seien vorbei. Das sei ’sehr sehr erfreulich‘, sagte er wörtlich. Die Strategie, sie sei komplett richtig gewesen. Sie wirke, das Sich-Anstrengen wirke, es sei nicht umsonst. Es habe viele Leben gerettet.
Aber die Menschen seien nun müde, gestresst und genervt. Eigentlich sei eine No-Covid-Strategie wie in Neuseeland oder Australien wohl am besten. Doch man müsse die Menschen im Blick haben. Es gehe nun darum, bei den Öffnungen klug vorzugehen und aber auch Perspektiven aufzuzeigen. Dabei sei die Sieben-Tage-Inzidenz der entscheidende Punkt.
Die 35 sei nun festgezurrt. Es sei die Zahl, die vor allem für den Handel, die Kultur, den Sport entscheidend sei.
Vorschnell etwas zu riskieren, das wäre fatal – das würde die so mühevoll erreichten Erfolge verspielen. Corona und vor allem seine Mutationen seien unberechenbar. Deshalb seien die Schritte langsamer, versuchte sich Söder zu rechtfertigen. Man sei damit klüger beraten.
Söder bedankte sich bei den Bürgern fürs Durchhalten, fürs Mitmachen. Keiner empfinde die Situation als schön, für alle sei es eine enorme Belastung. Er habe oftmals schlecht geschlafen – Weihnachten, Silvester, wie entscheidet man richtig? Aber jetzt denke er, man könne etwas durchschnaufen. München beispielsweise sei die einzige Millionenstadt im ganzen Land mit einer enorm niedrigen Inzidenzzahl aktuell.
Man habe im Freistaat nun eine Perspektive mit Vorsicht. Oder besser vielleicht – so Söder – eine Vorsicht mit Perspektive …
Schaufenster

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