Die zweite Niederlage der Saison gab’s leider am gestrigen Samstagabend für die Basket-Ladies aus Wasserburg in der Bundesliga. Mit 63 : 76 ging die Partie beim Verfolger Herne verloren. Vor dem letzten Viertel lag man sogar noch 20 Punkte zurück. 43 : 63 hieß es da. Herne, das insgesamt eine Niederlage mehr hat, ist nun bis auf zwei Punkte herangerückt an die Zweitplatzierten vom TSV Wasserburg. Der ausführliche Spielbericht zu gestern Abend …

Der Start ins Spiel war zuerst noch vielversprechend. Schnell lagen die Innstädterinnen mit sechs Punkten vorne – doch dann wendete sich das Blatt. Bei den Wasserburgerinnen lief so gar nichts mehr und ihnen gelangen lediglich noch zwei weitere magere Pünktchen im ersten Viertel. Herne hingegen drehte nun auf, so dass es nach zehn Minuten 19:8 für die Gastgeberinnen stand.
Und auch im zweiten Viertel wurde es erstmal nicht besser bei den Damen vom Inn. Zu viele Ballverluste und auf der anderen Seite zu leichte Punkte für Herne sorgten für den deutlichen 20-Punkte Rückstand beim 43:23 zur Halbzeitpause.
Erst nach der deutlichen Ansprache in der Kabine schienen die Wasserburgerinnen immer mehr aufzuwachen.
Vor allem Kelly Moten fand nun immer öfter einen Weg zum Korb. Auch wenn sich die Offense nun besserte, in der Defense lief es immer noch nicht so richtig, so dass es auch nach dem dritten Viertel immernoch eine deutliche 65:43 Führung für Herne war.
Erst im letzten Viertel lief es dann für die Innstädterinnen. Vor allem Leonie Fiebich drehte nun ihrerseits auf und sorgte für sieben Punkte in Folge und zeigte damit einmal mehr ihr Können. Aber auch dies half leider nicht, den deutlichen Rückstand noch aufzuholen und so verloren die Damen vom Inn am Ende mit 63:76 in Herne.

Heute ist genau das passiert, was wir die letzten Spiele schon immer angesprochen hatten und verbessern wollten, weil wir wussten, dass es uns gegen bessere Teams nicht reichen würde, nur ein gutes Viertel zu haben.

Wir sind zwar gut gestartet eigentlich, doch dann lief nichts mehr. Es fehlte an Kommunikation und wir hatten wieder einmal zu viele Ballverluste.

Erst im letzten Viertel sind wir dann so richtig aufgewacht und das ist gegen ein Team wie Herne deutlich zu spät.

Das sollte für uns nun eine Warnung gewesen sein, dass es nicht reicht, nur ein oder zwei gute Viertel zu haben, sondern dass es über 40 Minuten eine gute Leistung braucht!

Das sagt Wasserburgs Trainerin Sidney Parsons.

Nach der Niederlage gegen Herne steht nun erstmal ein spielfreies Wochenende an – zumindest für den Großteil des Teams.
Davon ausgeschlossen sind Leonie Fiebich, Laura Hebecker und Sidney Parsons (sowie auch Svenni) – für sie geht es weiter nach Riga in Lettland, wo sie sich mit der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2021 qualifizieren wollen.
Für die Wasserburger Basketball-Damen geht es dann erst am 12. Februar in Marburg weiter. Am 14. Februar folgt zudem bereits ein weiteres Auswärtsspiel in Halle.
Es spielten: Svenja Brunckhorst (Kurz-Comeback – 7 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals), Helena Eckerle, Leonie Fiebich (13 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists), Elisa Hebecker, Laura Hebecker (6 Punkte), Kelly Moten (13 Punkte, 7 Rebounds), Maggie Mulligan (10 Punkte, 9 Rebounds), Sophie Perner (5 Punkte), Morgan Pullins (9 Punkte, 4 Rebounds) und Anne Zipser.
msch