„Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Börsenwissen ersetzen, aber kein Börsenwissen den natürlichen Verstand“. Mit diesem Zitat von Arthur Schopenhauer beendete Norbert Betz von der Börse München seinen Vortrag zum Thema „Börsenpsychologie“ im Rahmen einer Online-Kundeveranstaltung bei der Sparkasse Wasserburg. Diese hatte zu einem digitalen Börsenabend eingeladen und über 200 Interessierte waren dabei.
Mischa Schubert, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Wasserburg, begrüßte eingangs der Veranstaltung alle Teilnehmer: „Wir sind für Sie auf allen Kanälen erreichbar, zum Beispiel auch bei dieser Online-Veranstaltung heute. Vielen Dank für Ihr Interesse.“
Norbert Betz, ausgewiesener Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung, sprach von Wahrnehmungen, die nicht „wahr“ sind, von Gewinnen die weniger wert sind als Verluste, Schmerzen bereiten, von Disziplin und Durchhaltevermögen. Er sprach auch an, dass keiner weiß, wie die Aktienmärkte sich in den nächsten Jahren entwickeln werden. Die gute Nachricht sei aber, dass die Kundenberater das Handwerkszeug hätten, alle Kunden und Interessierten vollumfänglich und detailliert zu beraten.
 
Nach einer intensiven Fragerunde, zeigte Ralf Neugebauer, Leiter der Vermögenskunden-Beratung der Sparkasse Wasserburg, auf, welche Anlagemöglichkeiten bestehen. Besonders hob er Sparpläne als Einstiegsmöglichkeit hervor. Und er sprach vom „Mann im Kopf“, der immer wieder versucht, die Anleger in die Psychofalle zu locken. Ein Teilnehmer stellte eine sehr spannende Frage zum Schluss: „Wie sieht die Sparkasse das Thema Bitcoin und welche Beratungsmöglichkeiten gibt es dazu?“ Mischa Schubert stellte heraus, dass die Sparkasse Wasserburg als regional starker Partner ihrer Kundinnen und Kunden zwar Beratungen durchführen kann, aber keine Kaufempfehlungen geben wird. Am Ende der 90-minütigen Veranstaltung stand dann wieder ein Zitat – dieses Mal von Danny Kaye:
„Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch Aktien, Immobilien und Gold dazu.“