Bei einem Reiserückkehrer aus dem Raum Rosenheim ist die südafrikanische Mutations-Variante des Corona-Virus‘ nachgewiesen worden. Erstmals im ganzen Freistaat. Das meldet das Landratsamt am heutigen Abend. Das Rosenheimer Gesundheitsamt hatte eine Probe an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit geschickt. Bei der Genom-Sequenzierung wurde die südafrikanische Mutation nachgewiesen. Über das Ergebnis sei das Rosenheimer Gesundheitsamt heute informiert worden. Nähere Informationen zum Reiserückkehrer werden zum Schutz der Person nicht bekanntgeben …

In der Presseerklärung des Amtes heißt es am Abend:
Der Reiserückkehrer war Anfang Januar aus Südafrika zurückgekehrt.
Vor seiner Rückreise hatte er sich auf das Corona-Virus testen lassen. Das Testergebnis fiel zunächst negativ aus. Wie in der Einreise-Quarantäneverordnung vorgegeben, meldete der Mann das Testergebnis dem Rosenheimer Gesundheitsamt und begab sich nach seiner Rückkehr sofort in häusliche Quarantäne.
Einige Tage nach der Rückkehr wurde er wegen unklarer Beschwerden in einem Krankenhaus in der Region vorstellig und hier routinemäßig auf das Corona-Virus getestet. Das Testergebnis fiel positiv aus.
Eine stationäre Behandlung in der Klinik war nicht notwendig. Aufgrund der Reise-Anamnese nahm das Rosenheimer Gesundheitsamt am darauffolgenden Tag einen weiteren Rachenabstrich, der zur Genom-Sequenzierung an das LGL nach Oberschleißheim geschickt wurde. Der Reiserückkehrer war zum Zeitpunkt dieses Abstriches symptomfrei.
Der Betroffene konnte inzwischen aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden.
Eine Weiterverbreitung der südafrikanischen Variante des Corona-Virus‘ in der Region habe es durch diese Infektion nicht gegeben, so das Landratsamt am Abend.