Am gestrigen Sonntag herrschte wenig Verkehr auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, dennoch kam es witterungsbedingt zu zahlreichen Unfällen. Es blieb jedoch glücklicherweise bei Sachschäden ohne verletzte Personen.

Gegen 7.30 Uhr verlor ein türkischer Lkw-Fahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei starkem Schneefall und schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Laster touchierte zwischen der Anschlussstelle Rosenheim und dem Inntaldreieck in Fahrtrichtung München erst die linke Leitplanke und schlug anschließend in die rechte Leitplanke ein.
Der Schaden an Leitplanke und Lkw beträgt zirka 10.000 Euro.
Ein 35-jähriger Ungar war mit seinem BMW ebenfalls auf der A8 in Richtung München unterwegs. Auch dieser fuhr mit nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schnee und kam kurz nach Bernau mit dem Auto rechts von der Fahrbahn ab. Durch den Aufprall in der Leitplanke wurde das Fahrzeug so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.
Um 8.30 Uhr befuhr ein Rumäne mit einem Lkw die A8 in Fahrtrichtung Salzburg. Zwischen der Tank und Rastanlage Samerberg und der Anschlussstelle Achenmühle kam auch dieser auf der Schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und prallte gegen die Leitplanke und verursachte einen Gesamtschaden von zirka. 3.000 Euro.
Zwischen den Anschlussstellen Rosenheim West und Bad Aibling wechselte ein Mercedes mit schweizer Zulassung um 11.20 Uhr kurz vor einem slowenischen Pkw Fahrer den Fahrstreifen. Der Slowene konnte durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern, geriet jedoch ins Schleudern und touchierte die rechte Leitplanke. Das schweizer Fahrzeug entfernte sich ohne Anzuhalten von der Unfallstelle. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Unfall und konnte sich das Kennzeichen des Flüchtigen notieren und eine Fahrerbeschreibung abgeben. Den Fahrer des Mercedes erwartet jetzt eine Anzeige wegen Unfallflucht. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von zirka 4.000 Euro.
Ein 18-jähriger Münchner kam um 16.20 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Bad Aibling in Fahrtrichtung Salzburg mit seinem Fiat 500 aufgrund eines Fahrfehlers auf der linken Fahrspur ins Schleudern und kollidierte mit seiner Fahrzeugfront mit dem Pkw eines 25-jährigen Rosenheimers, der auf der Mittleren Spur unterwegs war. Am Fahrzeug des Münchners entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro im Frontbereich und am Audi auf der linken Fahrzeugseite von zirka 800 Euro. Beide Fahrzeuge blieben fahrtbereit.
In Richtung Salzburg war ein Rumäne um 8.30 Uhr mit seinem Audi unterwegs. Der Pkw schlingerte immer wieder auf der Fahrbahn und wurde deswegen von Beamten der Bundespolizei vor Rohrdorf einer Kontrolle unterzogen. Da wurde der Grund für seine Fahrweise schnell gefunden, denn an seinem Fahrzeug waren an der Hinterachse Sommerreifen angebracht. Der Fahrer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen und die Weiterfahrt wurde unterbunden bis sich auf allen vier Rädern Winterreifen befinden.