In der Debatte über eine Verschärfung des Lockdowns in Deutschland kann sich Bayern wohl erst einmal am morgigen Dienstag zurücklehnen: Ministerpräsident Markus Söder sehe aktuell keine Notwendigkeit für noch strengere Maßnahmen in Bayern, meldet der Bayerische Rundfunk nach einem Interview mit ihm. Der Freistaat habe ein umfangreiches Paket bereits in vollem Gange – siehe die Maskenpflicht FFP2 seit heute. Andere Länder müssten da jetzt erst mal nachziehen, so Söder. Vom Bund fordert der bayerische Ministerpräsident, dass die Hilfen für Geschäfte, Unternehmen und Selbstständige endlich schneller ausgezahlt werden. In Kultur und Wirtschaft stehe vielen Existenzen das Wasser schon bis zum Hals, warnte der CSU-Chef heute.

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Von der kritischen Zahl zur Traumzahl – die 50:

Die Fallzahlen im Freistaat seien zwar noch nicht so stark gesunken, wie man es sich vorgestellt hatte – die Sieben-Tage-Inzidenz von 50 sei noch lange nicht erreicht. Aber es sei auf jeden Fall schon eine leichte Besserung in Sicht: Söders Ansicht nach zeigten die Schutzmaßnahmen erste Wirkungen.

Quelle BR