Nachdem der Bebauungsplan in Freimehring aufgehoben wurde, soll für den Bereich der Homberger Straße ein neuer aufgestellt werden (wir berichteten). In der jüngsten Sitzung des Rechtmehringer Gemeinderats stellte dazu Architektin Christa Schwarzmoser aus Buchbach den Entwurf für den Bebauungsplan vor.
Zuvor seien drei längs gestellte Häuser entlang der Homberger Straße geplant gewesen, nun habe Architektin Schwarzmoser in ihrem Entwurf auf Wunsch der Eigentümer die Grundstücke auf vier Parzellen aufgeteilt. Anstatt freistehender Häuser sollen dort vier giebelständische Häuser mit Doppelgarage entstehen. Der Grund: Inzwischen sollen Architekten „flächensparend planen“, betonte Schwarzmoser. Deshalb messen die Grundstücke im Entwurf zwischen 560 und 650 Quadratmeter, die Grenzen lassen sich noch verschieben. Das sei vor etlichen Jahren noch anders gewesen, damals habe man „noch Grundstücke mit 800 bis 1000 Quadratmeter geplant“, so die Architektin.
 
Einigt sich der Gemeinderat Rechtmehring für den vorgestellten Entwurf des Bebauungsplans, dient dieser als Grundlage für den textlichen Entwurf und es kommt in einer nächsten Sitzung zum Billigungsbeschluss, „damit der Plan ins Verfahren gehen kann“, erläuterte die Architektin. Deshalb stellte sie diese ersten Überlegungen zur Diskussion.
Die geplante Häuserfront, bei der je zwei der Häuser mit einer Doppelgarage verbunden sein sollen, „wirkt wie eine abgeschlossene Wand“, befürchtete Peter Vorderwestner. „Der ländliche Charakter geht verloren.“ Das sei allerdings Siedlungsstandard, wie Franz Linner betonte. „Es kommen auch Zäune und Sträucher hin“, gab er zu bedenken und die Garagen seien niedriger als das Haus.
Die Mehrheit des Gremiums setzte auf den vorgestellten Entwurf mit vier statt drei Grundstücken entlang der Homberger Straße. Nun soll Architektin Schwarzmoser auf dieser Grundlage weitermachen.