Aufgrund der positiven Resonanz auf die ersten Online-Seminare im vergangenen Jahr, wird der Landkreis auch in diesem Jahr sechs Online-Seminare für pflegende Angehörige und Interessierte anbieten. Es gibt Bedarf an Information. Das zeigten die erstmals im vergangenen Jahr angebotenen Online-Seminare für pflegende Angehörige und Interessierte. Wenn ein Mensch hilfe- und pflegebedürftig wird, verändert sich nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der Angehörigen und nahestehenden Personen. Sie fühlen sich oft mit den Herausforderungen überfordert und allein gelassen. Aus diesem Grund entschloss man sich im Landratsamt Rosenheim, Online-Seminare auch 2021 anzubieten. Alle Online-Vorträge werden von der Pflegeexpertin und Pflegepädagogin Anne Katrin Schulz (Foto) gehalten. Nach jedem Seminar steht sie noch für Fragen zur Verfügung.


Thema des ersten Online-Seminares am 30. Januar um 11 Uhr ist die Patientenverfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Überschrieben ist das Online-Seminar mit dem Titel „Patientenverfügung – wie Sie Ihren ganz persönlichen Willen rechtskräftig festhalten“. Tatsächlich ist das Erstellen einer rechtskräftigen Patientenverfügung ein aufwendiger Prozess. Es ist wichtig, sich der Hintergründe bewusst zu sein, um tatsächlich den persönlichen Willen wirksam festhalten zu können. In dem Vortrag erläutert die Pflegeexpertin und Pflegepädagogin Anne Katrin Schulz von der famPLUS GmbH den rechtlichen Hintergrund und stellt die notwendigen Komponenten einer Patientenverfügung vor. Zudem erhalten die Teilnehmenden praktische Tipps zur Erstellung, gepaart mit entsprechenden Teilvorlagen.

Nähere Informationen sowie die Anmeldung zu diesem Online-Seminar sind im Internet unter https://www.famplus.de/webinarkunde/ 1595333057/635581 zu finden.

Zudem gibt es auf dieser Seite alle Information zu den fünf weiteren kostenfreien Online-Seminaren für pflegende Angehörige und Interessierte.  

Das zweite Online-Seminar findet am 27. März zum Thema „Leistungen für beeinträchtigte Kinder mit Pflegebedürftigkeit“ statt.
„Wenn die Eltern älter werden – was präventiv getan werden kann“ folgt am 29. Mai.
Am 31. Juli geht es um „Demenz – eine wachsende Herausforderung für unsere Gesellschaft“.
Ein Thema, das viele pflegende Angehörige sehr interessieren dürfte, ist der „Elternunterhalt – Kinder haften für ihre Eltern?“ am 25. September.
Abschließend steht am 27. November „Plötzlich pflegebedürftig – von der ersten Hilfe zur passenden Versorgung“ auf dem Programm.