Die Wasserburger Basketball-Damen konnten im letzten Spiel des Jahres einen Sieg einfahren – wir berichteten bereits kurz. Gegen Osnabrück stand am Ende ein deutlicher 96:64-Sieg auf der Anzeigetafel. Zum Anfang gibt es noch eine weitere Information des TSV: Dem ein oder anderen mag es vielleicht schon aufgefallen sein, nun ist es auch offiziell: Alex Wittinger (23-kähriger Neuzugang aus Minnesota seit Oktober) ist auf eigenen Wunsch abgereist und befindet sich zuhause bei ihren Eltern. Das Team und das Management des TSV Wasserburg wünschten ihr alles Gute für die Zukunft. Für sie wurde Morgen Pullins (27) neuverpflichtet. Morgen kommt vom TK Hannover an den Inn …


Anders als gegen Keltern waren die Damen vom Inn diesesmal von Anfang an da und wach. Vier Minuten lang war es beim 7:8 für Osnabrück ein Spiel auf Augenhöhe und die beiden Teams punkteten im Wechsel. Doch dann legten die Gastgeberinnen los und hatten in den nächsten zwei Minuten einen 10:0-Lauf zum 17:8. Zum Ende des ersten Viertels konnte dieser Vorsprung nochmal auf 30:15 ausgebaut werden.
Und auch im zweiten Viertel behielten die Damen vom Inn weiterhin die Oberhand und waren vor allem Jenseits der Dreier-Linie erfolgreich. Am Ende des zweiten Viertels stand es schließlich 50:31 für Wasserburg.
Die Ansage in der Kabine war dennoch deutlich, denn Osnabrück würde so leicht nicht aufgeben und somit muss die Intensität weiter hochgehalten werden. Nach einer kurzen anfänglichen Schwächephase im dritten Viertel fingen sich die Gastgeberinnen schnell wieder und machten da weiter wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten. Zu Beginn des Schlussviertels stand es 72:50 für Wasserburg.
Auch im letzten Viertel hielten die Damen vom Inn die Intensität weiter hoch und legten noch einmal 24 Punkte zum von 96:64 Endstand drauf. In der zweiten Halbzeit war vor allem Anne Zipser immer wieder erfolgreich unter den Körben. Insgesamt punkteten fünf Spielerinnen zweistellig, allen voran Kelly Moten mit 25 Punkten.
„Wir waren diesesmal von Anfang an da und haben Osnabrück über weite Strecken des Spiels deutlich gemacht, dass es hier nichts zu holen gibt. In knapp zwei Wochen treffen wir schon wieder auf sie im Rückspiel, was jetzt nicht heißt, dass wir sie dort unterschätzen dürfen – im Gegenteil. Sie werden Revanche nehmen wollen und somit dürfen wir das Spiel da nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so Trainerin Sidney Parsons nach dem Spiel.
SCHO
Foto Gabi Hörndl
Es spielten: Svenja Brunckhorst (16 Punkte), Helena Eckerle (7 Punkte), Leonie Fiebich (10 Punkte, 6 Rebounds, 3 Assists), Elisa Hebecker (2 Punkte), Laura Hebecker (8 Punkte), Kelly Moten (25 Punkte), Maggie Mulligan (14 Punkte, 7 Rebounds), Sophie Perner, Manuela Scholzgart und Anne Zipser (14 Punkte).