Am Freitagabend: Gebirgsschützen marschieren wie alle Jahre zum Magdalenenberg
Erinnerungen sind wichtiger Bestandteil der Wasserburger Geschichte. So wird auch jährlich durch die Gebirgsschützen an die Schlacht am Magdalenenberg aus dem Jahr 1705 erinnert.
Am gestrigen Abend versammelten sich zahlreiche Schützen, um das Gedenken abzuhalten. Dabei zogen sie in die Altstadt, starteten nahe der Achatzkirche. Das kalte Wetter war für die Beteiligten nebensächlich.
Die Stadtkapelle begleitete sowohl die Fahnenabordnung beim Gedenkzug, spielte aber auch vor dem Rathaus und beim Gedenkgottesdienst, zelebriert von Stadtpfarrer Bruno Bibinger.
Ein würdiger Rahmen, der stetig zur Geschichte Wasserburgs gehören wird und auch nachfolgende Generationen begleitet. Auch Bürgermeister Michael Kölbl und Zweiter Bürgermeister Werner Gartner sowie einige Stadträte waren mit dabei.
Die Feuerwehr sorgte für die Sicherheit und begleitete den Zug.
Fotos: GM
Schaufenster
Als Tipp fürs nächste mal an die Feuerwehr:
Ich stand mit meinem Auto und meinen Kindern mitten auf der Brücke, als sich die Gruppe, an uns und anderen Autos vorbei drücken musste, da es nicht ersichtlich war dass die Straße gesperrt war. Ein Feuerwehrfahrzeug kam uns mit Blaulicht entgegen aber keiner hielt uns auf oder gab Anzeichen dass wir stehen bleiben müssen. Da war es dann schon zu spät und uns ereilten raunende Gesichter aus der Menge dass wir da jetzt mitten drin stehen. Fürs nächste mal stellt man vielleicht ein paar Feuerwehrler an den Straßen hin bevor es losgeht.
Vielen Dank an euch und euer wichtiges Ehrenamt
Tradition ehren und bewahren ist wichtiger denn je
Und somit freut sich ganz Wasserburg schon auf seine Schäffler in 2026 🫶
(…) Blamabel ist, dass sowohl die Wasserburger Bevölkerung als auch die meisten Stadträte und alle Pfarrgemeinderäte dieses Ereignis komplett ignoriert und durch Abwesenheit geglänzt haben.
Immerhin ist die Gedenkveranstaltung der Gebirgsschützen ein zentrales Ereignis im Wasserburger Jahreskalender.
Die Wasserburger Stadtkapelle verlieh mit ihren wohltuenden, passenden Klängen dem Gedenken einen würdevollen Rahmen.
@Altstädterin
Seit 1705 sind nun doch ein paar Jahre vergangen. Gut, der Marsch gehört natürlich
zur Tradition der Gebirgsschützen, was völlig in Ordnung ist, aber es muss deshalb nicht ein Jeder dabei sein. Ich selbst bin mit einer Österreicherin verheiratet, bin ich jetzt ein Landesverräter?
Ich gehe mal davon aus, dass 90% der Wasserburger Bevölkerung nichts mit dem Datum verbindet, bzw schon gar nicht die Hintergründe und Details kennt.
Mich hat nur gewundert, dass die Antifa den Zug nicht schreiend und Triller pfeiffend begleitet hat – (…)
Vielleicht wars zu kalt, oder eben Unwissenheit.