Dringender Tatverdacht und offene Justizschulden: Endstation Bundespolizei

In einem Reisebus mit rumänischem Kennzeichen fanden die Bundespolizisten bei der Überprüfung der Personalien eines Fahrgastes heraus, dass dieser unter einem dringenden Tatverdacht steht. Dem 52-Jährigen wird vom Amtsgericht Duisburg vorgeworfen, im vergangenen Jahr mit mehreren Komplizen Buntmetall im Wert von über 20.000 Euro von einem Firmengelände entwendet zu haben. Anschließend soll er sich den Behörden entzogen haben, um seinem Strafverfahren zu entgehen. Außerdem hatte das Amtsgericht in Fürstenfeldbruck bereits im Jahr 2023 einen Strafbefehl gegen ihn erlassen. Demnach hat er wegen Diebstahls noch eine Geldstrafe in Höhe von rund 800 Euro zu zahlen. Dieser Forderung war er bislang nicht nachgekommen. Der Rumäne wurde festgenommen und dem Untersuchungshaftbefehl entsprechend in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert.
Reiseunterbrechung wegen Strafbefehl
Justizschulden in Höhe von 2.100 Euro hatte dagegen ein syrischer Staatsangehöriger wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu begleichen. Wie die Bundespolizei feststellte, hatte das Amtsgericht Rosenheim Anfang des Jahres einen entsprechenden Strafbefehl gegen ihn erlassen. Der 23-jährige Pkw-Beifahrer war „gut bei Kasse“ und somit in der Lage, unmittelbar nach der Einreisekontrolle an der Inntalautobahn, den geforderten Betrag zu zahlen. Nachdem er seine Geldbörse „erleichtert“ hatte, konnte er seine Reise fortsetzen.
Schaufenster

Hinterlassen Sie einen Kommentar